D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

81. Ödenburg/Sopron, 1758. június 25. Testament der Anna Regina Küttel (geb.: Helvetin), der Ehefrau des Ödenburger Arztes, Georg Samuel Küttel/ Anna Regina Küttel (született Helvetin), Georg Samuel Kúttel soproni orvos feleségének végrendelete Anno 1758. den 25. Juny hat die wohl edl gebohrne Frau Anna Regina, h[er]rn Georg Samuel Küttels Med[icinae] Doct[oris] Eheconsortin bey zwar schwachen und krancken Leibe, doch Gott lob! guter und gesunder Vernunfft in Beyseyn und Gegenwarth derer hierzu ordent[lich] erbettenen, und zu Ende mit unter­schriebenen H[er]r[e]n Gezeugen, über jhr zeitliches Vermögen folgender mas­sen disponiret, und zwar. Erst[lichen] und zu förderst befiehlet sie jhre durch Christi Blut und Tod theüer erlöste Seele in die gnadenreiche Hände jhres Him[m]lischen Vatters, den entseelten Cörper aber zu seiner Zeit christ-evange[lischem] Gebrauch nach ohne vielen Gepräng zur Erden zu bestatten. Andertens. Legiret sie zu dem allhiesigen Spittal und Lazareth jedes Orts 4 F[lorenos] zusam[m]en 8 F[lorenos], zum Evangelischen] Bethhauß gleichfahls 8 F [lorenos] und dann unter die Hauß-Armen zu vertheilen 20 F[lorenos]. 191 Nicht weniger der Köchin Anna Rosina Feyerabendin 10 F [lorenos], und dem andern Dienst Menschen Barbara Scheßkin gleichfahls 10 F[lorenos]. Drittens: jhren lieben zweyen eheleib [liehen] Kindern als Regina Catha­rina, und Catharina Barbara Carolina, oder so sie Gott noch mit mehrern Leibes­Erben seegnen sollte, vermachet sie insgesamt zu einem ordentlichen] Mutter­guth denjenigen nach Absterben wey[landt] Frauen Catharina Margaretha Hel­vetinsin, als Frauen Testaticin liebgewesten Frauen Mutter, sowohl an Hauß, Weingarthen, Äckern, Wiesen, und übrigen Grundstücken in Rust, als auch von dem bey H[er]rn Falcken Wechslern in Wienn anliegenden Capital p[e]r 9645. Fflorenos] auf sie Frau Testaticin vermög Erbschaffts-Vertheilung kom[m]enden Antheil. Nicht weniger an Schmuck ein diamantenes Creützl, 2. Ringe mit Brilli­anten, eine goldene Ketten mit dem Bätzl, 12. silberne Löffel, eine silberne Zu­cker-Schachtl, und Zucker-Schallen, 6. Dutzet feine Servietten nebst den Taffel­tüchern, 12. Paar Leilacher, 12. Ruß-Ziehen, jhre Leibes-Kleider samt der Weis­sen Wasch. Zwantzig zinnerne Schüßel, 3 Dutzet zinn-Teller, und das vorhan­dene Porcellan, welches alles Frauen Testaticin hinterbleibende Kinder in glei­che Theile zu erben, und zu vertheilen haben sollen; die Regina Catharina aber solle die silberne Sack-Uhr mit dem Jacken; die Catharina Barbara Carolina aber einen 10 fachen Ducaten, ein Etvit von geschmoltzener Arbeit, wie auch eine sil­Der folgende Satz ist eine nachträgliche Einschiebung, verzeichnet am Ende der Reihe, gedacht als Fortsetzung der Reihe./A következő mondat utólagos sorvégi betoldás a sor folytatásaként.

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