D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

Zum andern: des zeitlichen-Vermögen, so vermahe jch meinen rechten finff-eheleiblichen Kindern ietern fünffzig Guelten Kay [serisch]. Ersten alß den eitern Johann Andre, der Andre Georg Christopff der trütte, Leopoltus, vnd weillen ich meinen zweyen Töchtern, Maria Catharina, vnd Anna Rosina von Bettgewandt, von mir legiret worden, wie daß Testament, außweist, so solte mein lieber Ehemann, meinen dreyen 163 Söhnen ietwettern, noch zehen Guelten schueldig sein zu geben, vnd zu jhren fochtbaren Jahren, zu bezallen: Zum drütten abermahl so legire, vnd vermachte jch meinen zwey Töch­tern Maria Catharina, vnnd Anna Rosina, wie hierinern schon vermelt, jetwet­tern fünffzig Guelten, Kay [serisch] wie auch jettwettern Tochter ein auff­gerichtes Betth, vier Paar Laylach[en]. Jtem vier Tüschdiecher, vier Handtüher, jettwettern ein Tuzet Tusch Saluett, mit wellichen meine lieben Kindter sollen verlieb nem[m]en. Weillen so vieil vnglickhs Pöhllen, über vnß gekom[m]en, vnd wier daß vnserige, haben mießen verlühren, in deme, danoch, mein liebster Ehemann, alß euer lieber Vatter, nur gar genueg, noch zu bezahllen habe, der Schuldner dieße lägata, solle mein lieber Ehemann, zu genießen haben, ohne Jnterese; büß zu jhren fochtbaren Jahren, daß sie sich verheyrathen. Zum viertten alles daß übrige, wennige, waß verhandten sey: es mag, Namen haben, wie es wolle, dießes alles, vermache jch meinem lieben Ehemann, wegen seiner mir gethannen Treyheit, zu einem Vnuersaill Erben, daß er damit Maht haben solle, zu thun, waß er wolle, alß zu seinen aügentumblichen Besüz mit diesem Beting daß er schueltig sey, alle, vnßere glaubwiertigen Schuelden, alle zu bezallen, vnd meinen, von mir vnderlaßenen finff Kindern, wegen sol­cher Schuelden nichts in dem geringesten, solte auf erlegt werden, daß sie etwaß bezahllen törfften, vnd solliches alles ohne Gesperr vnd Jnuentur, meine liebsten Ehemann, Chris tan Koller, wegen seiner mir gethannen Trey, über nehmen sol­le, und verbleiben. Daß übrige aber, soll nach Gewohnheit, vnd Gerehtigkeit, der kőnnig[lichen] Frey Statt, Oedenbuerg, gehalten werden. Zum finfften: vermache, vnd verschaffe jh, zu dem Oedenbuerfg] i­schen, 164 Buerger Spittall zwey Guelten. Zum sechsten, dem Laserret, zu Oedenbuerg zwey Gülten. Zum sübenden: wann sich vnder meinen Befreunden wegen meines auf gesezten Testament- vnnd Lezten Willen, eine Wider Sprehung soll geschehen, solte die Ableeßung, mit zehen Guelten guett gemachet werden. Zum achten solle denen frey Nachbarn, zu S[ank]t Wolfs, alß Testamen­tärio, ieten ein Guelten bezalt werd[en]. Bütte, dero wegen 165 noch fehrners: meine hochgebirende Obrigfkeit] einem ganzen e[hrsamen] e[dlen] Rath umb Gottes Willen, mein auf geseztes­163 Ein verbessertes Wort, zuerst stand hier zweyen./ Javított szó, először: zweyen. 164 Der Buchstabe ist eine Einschiebung unter der Reihe./A betű sor alatti betoldás. 165 Das Wort ist eine Einschiebung über der Reihe./A szó sor feletti betoldás.

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