D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

Pub[licatum] cora[m] senatu Sopron[iensis] die 27 May 1696. Gesiegeltes Original/Pecséfte/ ellátott eredeti SL: SVLt, Lad. H. Fase. IV. Nr. 155. 57. Ödenburg/Sopron, 1705. május 29. Testament des Matthias Stockhinger Ödenburger Bürgers und Apothekers/ Matthias Stockhinger Soproni polgár és gyógyszerész végrendelete In Jesu Nahmen Amen. Habe jch Matthias Stockinger Burger und Apotheker alhier zu Oedenburg, in Christ gezihmender Betrachtung meiner Sterblichkeit, zumahl auf meinem Krankenbett, nach Gott wohl gefälliger Weise, zu einem see[ligen] Sterb­Stündlein mich 153 bereiten, mithin aber auch über mein zeitliches] Vermögen, bey noch gesunder unverruckter Vernunfft, in Gegenwart Endes unterschribe­ner und hierzu ordentlich reqvirirten Herren Gezeugen, disponiren wollen, als folget. Anfangs befehle jch meine arme Seele Gott meinem Himjmlischen] Va­ter, dem verblichenen Cörper aber der kühlen Erden. Andertens verschaffe jch zu hiesigem Burger-Spittal und Lazareth, jedes Orts, funff Gulden Kay [serisch]. Zum alhiesig-Evange[lischen] Bett-hauß aber gleichfalls zehen Gulden Kay [serisch]. Drittens vermache jch meinen zwey leiblichen] Kindern, als Joh[annis] Matthiae und Michaeli Gottfried, zu einem richtigen] Vatergutt 10 [Pfund] Kän­raz und 8 [Pfund] Tieffenweeg, welche jch von meinem l[ieben] Herrn Vätern eigenthum[lich] überkom[m]en, dann mit Consens meiner Ifieben] Ehefrauen die von jhr mir geschenckte zweyn Weingart [e]n, als 10 [Pfund] Langen Mägerler neben Herrn Wilhelm Artners und 18 [Pfund] Hohen Härmler, jedoch mit disem Beding, daß dafern Gott dise zwey Kinder vor erreichen der Vogtbarkeit, abfor­dern solte, die zwey leztern Weingarten, als der Mägerler, und Hohe-Härmler meiner l[ieben] Ehefrfauen] Er Mariae Elisabeth eigenthumflich] zurück, die zwey erstem aber, als Känraz, und Tieften Weeg der Kinder nächsten o­berstäm[m]ischen Befreünten zu jhrer gänzlich[e]n Ab- und Hindan Fertigung, zufall[e]n soll[e]n. Der Genuß dises Vater Gutts aber gehöret, biß zu gedacht meiner zwey Kinder Vogtbarkeit, jhrer Fr[au] Mutter, gegen christlicher Auffer­ziehung, baulich und unverthuelich. Was aber viertens, über dises, an meinem Vermög[e]n noch übrig, wie es Nahmen hat, das alles und jedes schenck, schaff und vermache jch meiner

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