D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

32. Ödenburg/Sopron, 1667. január 6. Testament des Martin Specht Apothekersgesellen/ Martin Specht gyógyszerészsegéd végrendelete A.) Reinschrift/T/sztázaf Jm nahmen Jeßu! Amen. Hab jch Martin Specht apotecker gesell, von Bautzen aus der Oberlaußnitz ge­bürtig, aus gnadenreicher eingebung des Heyligen Geistes bey mihr betrachtet, daß ich ein sterblicher mensch auff dise weldt gebohren, undt in derselben nichts gewissers alß der todt, nichts ungewissers aber alß die stunde desselben zugewartten, damit nun nach meinen tödtlichen ableiben alle irrung undt strit­tigkeit meiner wenigen verlassenschafft halber vermitten bleibe, alß habe ich diß mein testament, wiewol schwaches leibes, iedennoch aber bey gesunder ver­nunfft, witz undt verstandt furgenommen, undt in bey sein der ehrenuessten undt wohlgeachten herrn Johannes Kader, deß äussern raths, undt e[iner] e[hrsamen] gemein alhier woluerordtneten vormundt, undt Johannes Kohl, bur­gers undt buchbinders alhier, die ich dann sonders fleisses hierzu erbeten undt beruften, gemacht, gethan undt verordnet, wie hernach folget: Erstlichen befehl ich meine arme seele, Gott meinen himlischen vatter in seine allerheyligste gnaden hände, meinen todten leichnamb aber bitte ich der kühlen erde, vnser aller mutter, dauon er genommen, christlich-evangelischer ordtnung nach einzuuerleiben. Zum änderten, schaffe ich meiner vilgeehrten lieben frau mutter, Barba­ra Spechtin, wittib, zu Pautzen wonhafft, aus kundtlicher affection zu freundli­chen andencken von meinen mit sauren Schweis erworbenen geringen vermö­gen ein hundert gülden kay[serisch] ieden derselben zu sechzig kreutzer ge­rechnet: vndt sollen ihr dieselbe folgender massen guetgemacht werden, alß nemblichen mit meiner verhandenen paarschafft per 50. fl[orenos] kay [serisch] wie auch mit 50. fl[orenos] an den ienigen lidtlohn so mir herr Johann Sartorius, burger undt apotecker zum Weissen Engel alhier zubezahlen schuldig; deßglei­chen will ich auch das mit diesen legata, die an unterschiedtlichen ohrten mei­nes gefehrten wandels halber mir ertheilte testimonia, meiner zuuorermelten lieben frau mutter zugleich uberschiket werden. Drittens, schenck undt vermache ich vorbesagten herrn Johannis Sartory ehelichen haußfrau meine weisse wasche, undt all mein übriges leingewandt ins gemein, doch solle sie denen beeden lehriungen, alß Samuel undt Simändl hie­ruon iedtwedern drey hembder, sampt einen schwartzen gut tuchenen mantel, wegen dero mir treugeleisteten dienste zu gedächtnus anhändigen.

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