Dominkovits Péter: Egy gazdag városvezető, Lackner Kristóf polgármester javai (Végrendeletek, hagyatéki- és vagyonleltárak, osztályok 1591-1632) (Sopron, 2007)
Einleitung
Anlaß dieses Jubiläums reservierte 1971 auch die auf eine lange Vergangenheit zurückblickende lokalgeschichtliche Zeitschrift „Odenburger Rundschau" unter der Leitung des Redakteurs Karl Mollay einen eigenen Block zum Jubiläum. In dieser Ausgabe schilderte und analysierte József László Kovács die schriftstellerische Tätigkeit von Lackner im Rahmen der Emblematik und publizierte im Anhang seiner Studie das Verzeichnis der emblematischen Stiche des humanistischen Gelehrten und Bürgermeisters. György Rózsa brachte den Lesern von der Seite der Kunstgeschichte den Kupfersticher Lackner näher und veröffentlichte 56 Lackner zugeschriebene Kupferstiche. Ernő Tompos (19071989) stellte das bürgerliche Wappenbild von Adam und Christoph Lackner vor, zugleich auch sein pfalzgräfliches Siegel, das ihm vom König Ferdinand II. verliehen wurde. Zoltán Horváth präsentierte die Entwicklung der Lacknerischen Waisenstiftung im 18. bis ins 20. Jahrhundert. Außerdem stellte er Konzept und Durchführungsplan der Lackner-Ausstellung des Odenburger Archivs vor. 108 In den 1970er Jahren wurden weitere Beiträge zu den bisherigen Forschungen geleistet: 1973 erschien ein Aufsatz über Lackners noch unbekannte Bilder und eine Abhandlung über die Tschapringer (Csepreg) und Deutschkreutzer Druckerei von Emeric Farkas, in der auch Arbeiten von Lackner gedruckt wurden. 1977 wurde der sogenannte „Werbebrief', mit dem als Druckereibesitzer auch Lackner in Verbindung stand, veröffentlicht. 109 Parallel zu den eben dargelegten Ergebnissen erschienen auch in Osterreich (zwischen 1970-1971) Datensammlungen, die sich Lackners Tätigkeit zum Thema machten. Über die im Grazer evangelischen Gymnasium 1591 geschriebene und auch im Druck erschienene Examensarbeit von Lackner, die lange Zeit verloren geglaubt wurde, gibt uns die Bibliographie von Julianne Keller Kunde. Karl Semmelweis stellte jene Druckwerke aus der Zeit zwischen 1582 und 1823, die in den Druckereien des heutigen Burgenlandes gedruckt wurden, zusammen. In der nach Druckern geordneten Ausgabe werden auch die von Emeric Farkas herausgegebenen Lacknerischen Druckschriften verzeichnet. 110 In den 1970er Jahren erschien noch ein anderer Überblick: 1977 teilte József László Kovács in seiner Zusammenfassung, die den Zeitraum zwischen der Verbreitung der Odenburger Reformation und Lackners Tode (1550-1631) umfaßt, Informationen über das literarische Mäzenatentum in Odenburg mit. 111 Jahrhunderte überspannende literaturgeschichtliche Überblicke, die sich auch die Lacknerische Periode zum Thema machten, erschienen in den vergangenen Jahren." Mit dem Auftreten einer neuer Forschergeneration in den 1990er Jahren kam es zu weiteren Quellenerschliessungen, welche auch die Suche nach neuen methodischen 108 Vorstellung der Veranstaltung: KOVÁCS 1971/c. Die weltliterarische Zeitschrift Helikon beschäftigte sich in ihrer Nummer mit Lackners Gelehrten Gesellschaft: KOVÁCS 1971/b. 109 HORVÁTH 1971/a., HORVÁTH 1971/b., KOVÁCS 1971/a., RÓZSA 1971., TOMPOS 1971. 110 KOVÁCS 1973/a., KOVÁCS 1973/b., KOVÁCS 1977/a. zu Ferencffy: HOLL 1980, bezüglich des Briefes: HOLL 19S0. 88-89. 111 KELLER 1970. Nr. 81. (Bekanntgemacht von: KOVÁCS József László: In Odenburger Rundschau, 37. (1983) 2. 188-189., SEMMEL WEIS 1972. 53-63. (Farkas Imre war zwischen 1606-1619 in Deutschkreutz tätig) 112 KOVÁCS 1977/b.