Házi Jenő emlékkönyv (Sopron, 1993)

Település — Társadalom — Politika — Kultúra (Források és tanulmányok Sopron város és megye történetéhez) - Tirnitz József: Soproni polgárjogot nyert művészek és a képzőművészettel kapcsolatba hozható mesteremberek a XVI-XIX. században

macher, der Schmiede und der Zinngiesser, die Schwcrtfcger rissen völlig ab. Im 19. Jahrhundert erschienen nochmals mehr Schlosser und Büchsenmacher, auch die Zahl der Glockengiesser, der Gürtler und besonders der Uhrmacher hat sich erhöht. Das Bekleidungsgewerbe nahm dieganze Zeitspanne hindurch die bedeutendste Stelle im Gewerbelebcn ein. Der Aufschwung dieses Gewerbezweiges, gegenüber der ersten Periode, während des 18. Jahrhundertes war den Tuchmachern zu verdanken, dazu ka­men noch die Tapezierer. Dagegen verminderte sich die Zahl der Tuchscherer, der Hut­macher, der Schneider, der Färber und der Knopf macher. In der dritten Periode erhöhte sich sprunghaft d ie Zahl der Schneider, auch die Tuchscherer und Knopf macher erh ici len in einer etwas grösseren Anzahl das Bürgerrecht. Dagegen gab es bei den Tuchscherern, Webern und Färbern ein Sehwinden. Das Ledergewerbe ist der Grössenordnung nach das zweite Gewerbe gewesen. Der ununterbrochene Trend zur Kräftigung dieser Gewerbezweige ist den Stiefelmacher-und Schuhmachergewerben zuzuschreiben, während die Zahl der Kürschner, der Gerber, der Riemer und Beu Her ständig sich vermindert hat. Bloss bei den Sattlern ist eine Ständigkeit wahrzunehmen. Im Baugewerbe und innerhalb der künstlerischen Gewerbezweige, welche im Verhält­nis zu den sonstigen Gewerbezweigen während der drei Jahrhundertc bloss 10 % ausge­macht haben, ist bis Ende des 18. Jahrhundertes bei den Maurern eine langsame, doch ständige Verminderung vor sich gegangen, aber im 19. Jahrhundert ist wiederum ein Anstieg der Zahl jener zu verzeichnen. Die künstlerischen Gewerbezweige weisen die ganze Zeitspanne hindurch eine Steigerung vor. Der Zuwachs der Kartenmaler, der Vcr­golder und der Instrumentenmacher ist ungebrochen gewesen. Die Maler zeigten in der zweiten Periode einen Rückgang, im 19. Jahrundcrt dann einen Zuwachs. Die Bildhauer, die Buchbinder und Buchdrucker zeigten im 18. Jahrhundert eine Verstärkung, in der dritten Periode aber einen Rückfall. Die Steinmetzen erschienen durch den ganzen Zeitabschnitt in einem schwindenden Verhältnis. Die in- und ausländischen Orte betreffend, aus welchen die ein Bürgerrecht erworbe­nen Handwerker stammten, ist die Herkunft von den in den 16-17. Jahrhunderten herge­langten Bürgern nicht festzustellen, doch kann angenommen werden, dass die Zuwande­rung aus den kroatischen und ungarischen Gegenden viel höher gewesen sei, als in den na ch folgende n Jahrhunderten. In den zweiten und dritten Perioden hat die Zahl der Handwerker aus der Reihen der Bürger der Stadt Sopron sich vermehrt. Danach folgen der Reihe nach das Komitat Sop­ron, Osterreich, das westdeutsche Sprachgebiet und das Komitat Vas, weiters das nörd­liche und nordöstliche deutsche Sprachgebiet, wie auch das nördliche und nordöstliche slawische Sprachgebiet, weiters die Stadt und das Komitat Pressburg und das nördliche, nordöstliche Ungarn. Alles kurz zusammengefasst kann festgestellt werden, dass die SladtSopron die Hand­werker überwiegend aus dem historischen Ungarn (mitsamt Siebenbürgen) und in zweiter Linie aus den Gegenden Österreich angezogen hat. Drittens können die westdeutschen Regionen erwähnt werden. An der vierten Stelle teilten sich die aus den nordwestlichen und nordöstlichen deutschen Bereichen, weiters die aus den nördlichen und nordöstli­chen slawischen Gebieten sich hier gemeldeten Handwerker. Darauf folgen die Schweiz,

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