Házi Jenő emlékkönyv (Sopron, 1993)

Házi Jenő élete és munkássága — Kéziratos műveiből - Horváth Zoltán: Házi Jenő élete és munkássága, bibliográfia

6) Sopron vm. Alispáni iratai 1945-2223. Vö. uo. Polgármesteri iratok 1946. (jan. 23.) 998. és Új Sopron 1946. ápr. 14., 24. 7) Sopron város alkalmazottainak személyi iratai ( 1920-1950) (Pm. határozat 0.069-57-1950) 8) Lásd: HORVÁTH Zoltán: Sopron XIX. századi vagyonos polgárságának településtörténete. A Dunántúl településtörténete VI. PAB — VEAB1986,407-423. és Vö: A soproni és a sopron bánfalvi molnárcsaládok és malmaik története. Sopron, 1993.1-384. Zoltán Horváth: Das Leben und die Tätigkeit von Jenő Házi - eine Bibliographie Jenő Házi ist am 16. April 1892. in Vasárut, im Komitat Preßburg geboren, in einer Bauernfamilie. Die Volksschule absolvierte er in seinem Heimatdorf und in Újpest. Das Abitur legte er am 18. Juni 1910. an dem Königlichen Katholischen Obergymnasium ab. Sein Diplom im Fach Geschichte und Geographie erhielt er am 25. April 1914. an der Ungarischen Königlichen Universtät in Budapest. Am Tage des Ausbruchs des Weltk­riegs, am 28. Juli 1914. wurde er zum freiwilligen Militärdienst einberufen, dann wurde er an die Front geschickt, wo er am 11.April 1915. eine schwere Verletzung erlitt. Aufg­rund seines heldenhaften Verhaltens erhielt er die goldene Tapferkeitsmedaille. Er mel­dete sich freiwillig an den rumänischen Kriegschauplatz, wo er im Ojtozer Engpaß am 16. Dezember 1916. erneut verwundet wurde. Er wurde nach Budapest ins Spital geliefert, so konnteer sein Studium fortsetzen. Er promovierte am 14. April 1917.seineFachpüfung zum Archiwerwalter legte er am 14. April 1917., die Referendarenprüfung am 25-27 Oktober ab. Der Obergespann ernannte ihn am 13. Mai 1917. zum Archivar der Königlichen Freistadt Odenburg, er nahm seinen Posten am 17. September 1918. ein, auf Grund seiner Referendarenfachprüfung wurde er zum Oberarchivar eingestuft. Er heiratete in eine reiche Bauernfamilie ein, und nahm die Tochter von György Lovranits, — einem reichen Landbesitzer aus Bük — Ella Margit zur Frau. Ansonsten sicherte ihm auch sein Verdienst als Oberarchivar einen sorgenlosen Lebensunterhalt. Im Vereinemiteinigen Gefährten aus der Stadlführung wurde er ein für Kompromisse kaum oder gar nicht bereiter Fürsprecher der von ihm geschätzten Interessen der vermögenden Bürgerschaft, der katholischen Kirchengemeinde, und der ungarischen Bevölkerung. Se­in Name, seine bis zur Pension ( 1950) geschriebenen Beiträge und Studien lassen sich für mich mit "dem ungarischen Odenburg" identifizieren. Er nahm die Aufdeckung, den Schutz, und die Propagierung der Werte der ungarischen Kultur bewußt und berufen vor. An der am 10. Januar 1922. abgehaltenen feierlichen Munizipialversammlung — auf Grund der Freude über den glücklichen Ausgang der Volksabstimmung —wurde besch­lußmäßig ausgesprochen, daß man die Stadtgeschich te schreiben läßt, und für die notwen­digen Kosten aufkommt. Jenő Házi veröffentlichte zwischen 1921-1943 3691 mittelal­terliche Urkunden in 13 Bänden mit dem Titel: "Geschichte der königlichen Freistadt Odenburg".

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