A Sarló jegyében. Az újarcú magyaroktól a magyar szocialistákig, a Sarló 1931-iki pozsonyi kongresszusának vitaanyaga (Pozsony : Sarló Országos Vezetősége, 1932)

Második nap: A csehszlovákiai magyar szakértelmiség szervezkedése - Deutscher Gruss (aul Senft német üdvözlő beszéde)

Deutscher Gruss Paul Senft német üdvözlő beszéde Freunde, ich freue mich, im Namen der „Levá Fronta", im Namen der Bewegung der werktätigen Intelligenz in der Tschechoslowakei, Euch brüderliche Grüsse aus Prag überbringen zu können. Ihr werdet in einigen Tagen aus dem Munde des Schriftstellers Julius Fuěik, hören können, was Euch die tschechische Intelligenz »aus Anlass Eures Kongresses sagen lässt. Im Namen der in der „Links­front" vertretenen deutschen Intelligenz schätze ich mich glück­lich, hier, vor Euch sprechen zu können. Das Bild, das Euer Kongress uns bietet, macht uns in viel­facher Hinsicht betroffen. Wir sind noch lange nicht soweit, wie Ihr. Erst allmählich bildet sich in der deutschen werktätigen In­telligenz ein fester Kern heraus, dessen Erkenntnis im marxisti­schen Sinne revolutionär, und dessen Handeln im Bündnis mit der Arbeiterklasse die Wegbereitung des Sozialismus ist. Bald, hoffe ich, werden vor Euch Abgesandte Eurer Freunde in Reichenberg, Gablonz stehen und bald werden unsere Besprechungen vertieft werden können durch den Vergleich des Erreichten bei Euch und bei uns — denn vorläufig habt Ihr mehr auszuweisen, als wir. Von so vielen Seiten wir auch kommen, unsere Wege mün­den im gleichen Ziel. Tschechen, Deutsche, Magyaren, Slowaken, Ukrainer und Juden — wir sind Waffenbrüder; und hätte uns nicht die Entwicklungsgeschichte sozialer Ordnungen dazu ge­macht, so wären wir im besonderen Rahmen dieses Staates Waf­fenbrüder geworden. So ist auch unser Weg gemeinsam, Freunde, nicht nur das Ziel. Es ist eine historische Zwangsgemeinschaft, eine herrliche Zwangsgemeinschaft, da nur sie zum Sozialismus führt. Was für Euch Erlebnis und Erfahrung war, gilt für uns alle: die Arbeiterbewegung duldet keine Alleingänger und am allerwenig­sten solche mit Minderheitsschicksal. Doch wie sehr sind wir 1 Minderheiten! Wir, die Intelligenz, wir sind Minderheit zwischen den grossen Klassen, die den Kampf austragen, und wir sind, wie sehr sind wir Minderheit in diese m Staate! Ihr werdet mir gewiss nicht ein Wort übelnehmen, das nicht so offiziell und mehr vertraulich ist, ein persönliches Wort an Euch, die Ihr diesem Kongress in Pressburg abhält. Ihr erinnert Euch, wie wir, die wir hier meistens ein Jahrgang sind, vor sieben Jähren aus dem Gymnasium kommend, mit unserem Latein am

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