Somogy megye múltjából 2011 - Levéltári Évkönyv 41. (Kaposvár, 2011)
Rezümék
Quellen findet man zahlreiche Einzelheiten von ihrer pädagogischen Tätigkeit, von dem Anfang der dichterischen Laufbahn von dr. (lyula Takács, die in einer Autobiographie von wissenschaftlichem Wert unbedingt zu verarbeiten sind. Die Vielfältigkeit der Täigkeit seines Vaters im öffentlichen Leben verdient auch unsere Aufmerksamkeit. Mit dieser Quellenpublikation wollen wir zugleich die Aufmerksamkeit auch auf die Pädagogen-Qualifikationsblätter der Schulinspektoratsschriften lenken, in denen die Datensammlung beinahe 2000 Somogyer Pädagogen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu finden sind. Dabei wählt der Autor auch ein Dokument aus, das mit einem anderen großen Somogyer Künstlerjubilanten im Zusammenhang steht. Auf Initiative von dr. Gyula Takács als Museumsleiter wurde nämlich die auf dem Kaposváréi' Róma-Berg stehende Villa des Malers József Rippl-Rónai, der 1861, also vor 150 Jahren geboren ist, unter die Baudenkmäler aufgenommen. Zuletzt kommt das das Protokoll des Stadtrates, in dem die Begründung der Zuerkennung des Ehrenbürgertitels von Kaposvár zu finden ist. VONYÓ, ANITA: BEITRÄGE ZUR ENTSTEHUNG DES VILLENVIERTELS IN FONYÓD LIGET UND ZUR EINLEITUNG DER UFERSCHUTZARBEITEN, 1930-1940 (QUELLENPUBLIKATION) Um die Wende der 19-20. Jahrhunderte wurde Fonyód zum bekanntesten und in der dynamiscchs- ten Entwicklung stehenden Badeort des Südufers am Balaton. Die Badekultur der Gemeinde entwickelte sich in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts weiter, es zeigte sich an der immer besser werdenden Bedienung der Badegäste. Anfang der 30-er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde zwischen Fonyód und Balatonboglár in kurzer Zeit Fonyódliget, die größte Feriensiedlung des Balatons ausgebaut. Der jüngste Siedlungsteil von Fonyód ist durch das Parzellieren der Brandweingärten und des Uferwaldes zustande gekommen. Die mehrere Kilometer lange Uferstrecke verfügte über ausgezeichnete Anlagen für den Ausbau von Villengrundstücken. Dementspechend haben die Besitzer 1931 begonnen, die Villengrundstücke zu parzellieren. Die Studie erzielt, die ersten Schritte dieses Prozesses darzustellen. CSÓTI, CSABA: EINE AUSSTELLUNG, ALS MITTEL UND REPRESENTANT DER POLITISCHEN EXPANSION. SOMOGY FÜR DIE DEMOKRATIE, 1947 Zwischen 1945-1948, in der sog. Koalitionszeit hatte die Ungarische Kommunistische Partei in Somogy keine starken Positionen, ihre Unterstützung lag sogar unter dem Landesdurchschnitt. Die interparteilichen Schlichtungsverhandlungen führten dennoch dazu, dass István Tömpe, der äußerst agile Kommunist mit guter Organisationsfähigkeit die Schlüsselposition im Komitat, das Vizegespanamt bekleiden konnte. Die Idee und Organisierung der sogenannten Komitatsaus- stellung von 1947 und später Wanderausstellung knüpften sich an seine persönlichen politischen Interessen. Das Thema der Ausstellung war, die wirtschaftlichen und kulturellen Ergebnissen, die man seit 1945, der Befreiung des Komitats erzielte , zu präsentieren. Die Ausstellung war offiziell zwar unparteiisch, jedoch wurde sie zu einem Teil der Wahlkampagne 1947 im Komitat und stärkte innerhalb der UKP die Position von Tömpe. Der Autor konzentrierte sich in der Publikation hauptsächlich nicht auf die Ereignisse, er stellte den symbolischen Charakter, das proragandistische Ziel der Ausstellung, beziehungsweise die Verwirklichung der persönlichen Interessen von István Tömpe in den Mittelpunkt. 207