Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 25. (Kaposvár, 1994)
Rezümé
Szakály Sándor: Die Gestaltung der militärpolitischen Lage Ungarns vor dem Fronteinsatz der 2. ungarischen Armee. Der Autor berührt den Luftangriff gegen Kassa, der als casus belli galt. Man kann auch die Umstände der Kriegserklärung kennenlernen. Alan kann den Fronteinsatz der Karpaten-Gruppe, bald deren Kampfverluste und zum Schluls das Zurückziehen von der Ostfront verfolgen. Dann begannen die Unterhandlungen zwischen Hitler und Horthy, in welchem Maße sich Ungarn an dem Krieg gegen die Sowjetunion beteiligen soll. Der Fronteinsatz der 2. ungarischen Armee konnte nicht einmal durch politische Unterhandlungen verhindert werden. Man bekommt ein Bild von der Bewaffnung und der Bereitschaft der Armee. Dann kann man verfolgen, wie die zweite ungarische Armee zum Teilnehmer des Krieges wurde. Seewann, Gerhard: Bilanz der ungarischen Nationalitätenpolitik von den 1950-er Jahren bis heute. 1945 galt nach dem Autor in der Nationalitätenfrage als Wendepunkt. Die kollektive Verantwortlichmachung der deutschen Nationalität führte zu ihrer Aussiedlung aus dem Land. Dann folgte der Bevölkerungsaustausch von 1946, in dessen Frage sich die ungarischen und tschecho-slowakischen Regierungsorgane vereinbart, bald wegen der Unrechte an dem Ungarntums darüber auch gestritten haben. Nach 1948 nahm die Verfolgung der Südslawen ihren Anfang. Dieser Prozeß vergiftete die Gesinnung von Generationen. Nach dem Autor kann von Nationalitätenpolitik in Ungarn seit 1968 gesprochen werden. Die sozialistische Gesellschaftsumwandlung hat die Interessen der Völker einem falsch gedeuteten internationalistischen Interesse untergeordnet. Man kann die spezifisch ost-mitteleuropäischen Verhältnisse des Bildungswesens und der Sprachfrage kennenlernen. Der Autor stellt als Schlußfolgerung fest, daß die demokratische Gesellschaft durch Offenheit, etnische Vielfältigkeit und entwickeltes Identitätsbewußtsein der verschiedene Nationalitäten bezeichnet wird.