Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 23. (Kaposvár, 1992)

Rezüme

den Kriegsjahren charakterisierte. Aus der Studie geht hervor, daß sich ein recht ernsthafter Widerstand unter der deutschsprachigen Bevölkerung manchenorts gegen den Volksbund entfaltete. László Szántó: Befund über die stalinistische Agrarpolitik an der Kaposvárer Diskussion über die Somogyer Zusammenfassung. Das Thema der am Vorabend der Revolution von 1956 veranstalteten und sich zur politischen Massenversammlung entfalteten Agrardiskussion war die Studie des Soziologen István Márkus, die unter dem Titel „Somogyer Zusammenfassung” im September 1956 veröffentlicht wurde. Sowohl die Schrift in recht kritischem Ton als auch die Beiträge am Diskussionsabend sind so zusammenzufassen, daß die stalinistische Agrarpolitik in den 1950-er Jahren einen schweren Rückfall in der ungarischen Agrarproduktion und in der Baukultur der ungarischen Bauernschaft verursachte. Der Autor und die überwiegende Mehrheit der Diskussionsredner hatten die Selbstbestimmung der Bauernschaft und den Zweck der allmählichen sozialistischen Umwandlung mit Berücksichtigung der Produktionsfreiheit der Bauern ausgesprochen. Das politische Nachleben der Studie von Márkus und das der Diskussion in Kaposvár widerspiegelte sowohl im Schicksal der Beteiligten als auch in der Umwertung des Diskussionabends als konterrevolutionäre Vorgeschichte typisch die Anwendung der gewaltsamen und der politisch-manipulativen Mittel des Kádár-Regimes. Péter Hanák: Die Begriffe der Verbürgerlichung bei Széchenyi. Széchenyi und die ungarische Verbürgerlichung In seiner Studie macht der Autor darauf aufmerksam, daß Széchenyi im „Hitel” (Kredit) und in seinen späteren Werken den Begriff der Bürgerlichkeit und hauptsächlich den der bürgerlichen Moral mit immer neueren Zügen erweitert. Man bekommt eine Antwort auch auf die Frage, worin sich die bürgerliche Tugend von dem „Schneid” der früheren kampfreichen Jahrhunderte unterscheidet. Széchenyi erkannte und betonte auch in seinen Werken, daß die heimischen Verhältnisse der Gesinnung des profitorientierten XIX. Jahrhunderts nicht entsprechen. Sein höchster ethischer Imperativ war der Nationalismus im edlen Sinne. Er sucht Wege, Art und Weise, wie Privat- und öffentliches Interesse, Profitmachen und Dienst der Nation in Einklang gebracht werden können. Er tadelt die Faulheit, Trägheit, die Rückständigkeit und die Gleichgültigkeit der Neuerung gegenüber. Die Heimat - wie er geschrieben hat - braucht „kultivierte Köpfe”. Er macht den Adel auf die Wichtigkeit des Handels aufmerksam, weil die moderne Wirtschaftung ohne ihn unvorstellbar ist. Széchényi kannte den Wert der brachliegenden materiellen und geistigen Schätze und der Regenerationskraft in der ungarischen Nationalität. In der Studie kann man sich mit den Ringen und mit den das Jahrhundert überschreitenden Gedanken des Unternehmers Széchényi vertraut machen. István Király: Die theoretische und praktische Tätigkeit des Grafen Imre Széchenyi Der Autor gibt in der Studie ein umfassendes Bild von Imre Széchenyi, der eine außerordentlich wichtige Persönlichkeit hinsichtlich der regionalen Ge­schichtsschreibung war. Er schrieb zahlreiche Bände, die auch im ganzen Land 345

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