Leopold Auer - Manfred Wehdorn (Hrsg.): Das Haus-, Hof- und Staatsarchiv (2003)

Geleitworte

9 Zum Geleit Von der ältesten Archivalie in den Beständen des Österreichischen Staatsarchivs, einer Pergamenturkunde Kaiser Ludwigs des Frommen (778-840) aus dem Jahr 816, bis zu Aktenbeständen des Jahres 1918 reichen die in der Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv aufbewahrten Materialien. Untergebracht in einem für Archivzwecke extra errichteten Anbau an das heutige Bundeskanzleramt und nach den am Beginn des 20. Jahrhunderts geltenden modern­sten bautechnischen Erkenntnissen konstruiert, zieht nunmehr dieser Bereich des „Österreichischen Schatzhauses" nach durch die Totalsanierung bedingter Auslagerung wieder an den Minoritenplatz zurück. Dank der Unterstützung zahlreicher verantwortlicher Stellen im Bundesbereich, beson­ders durch das Bundeskanzleramt und das heutige Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, sowie der feinfühligen architektonischen Konzeption und deren Umsetzung ist hier kein Neubau, aber doch ein neuer Bau entstanden. Und dieser, bedeutendstes Material zur Geschichte sichernd, wird nunmehr von neuem Leben erfüllt einen wesentlichen Teil des neustrukturierten gesamten Österreichischen Staatsarchivs bilden. Es darf allen in diesem Haus arbeitenden Personen viel Freude an renovierter Stelle gewünscht werden. Hon.-Prof. Dr. Lorenz Mikoletzky Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs

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