Simon Katalin: Sebészet és sebészek Magyarországon 1686-1848 - A Semmelweis Orvostudományi Egyetem Levéltárának kiadványai 5. (Budapest, 2013)

Melléklet

6. Andrcovits György budai scbcs/.mcstcr végrendeletei (1808) 285 6. Andrcovits György budai sebészmester végrendeletei (1808) a. Végrendelet, 1808. augusztus 11. (kihirdetve: 1828. március 19., BF1, IV.1002.y II.a.373.) In Nahmen der Allerheiligsten Drey fal ltigkeil Amen! Habe ich Georg Andreovits bei gesunder Vernunft über mein sämmtliches Vermö­gen, meinen letzten Willen in Gegenwart deren hierunten stehenden, durch mich hierzu besonders ersuchten Herrn Zeugen follgendermassen ertkläret. Als Erstens. Empfehle ich meine Seele der unendlichen Barmherzigkeit Gottes, meinen Leib aber verlange ich dem Chyrurgischen Wohlstände angemessen auf den allgemeinen Gottes-Acker mit Aufstellung eines sleinenen Kreutzes unter dem ganzen Conduct zu begraben, vorauf ein Requiem sammt 16 Heiligen Messen in Gestallt eines sogenannten Zirkels in der Kirche ad S anctam Annám zum Trost meiner Seele gelesen werden sollen. wozu ich demnach bestimme 200 floreni Zweitens. Bestimme ich follgende Vermächtnisse als a) Zum Armen Institut 50 floreni b) Zur Vertheilung an die wahre elende Armen 100 floreni c) Zur städtischen Feuer Casse 10 iloreni d) Dem Herrn Franz won Balássy, nun mehrigen Bürgermeister zur Erkentlichkeit seines Wohlwollens 50 iloreni e) Dem Herrn Magistrats Rath Georg won Spóth zur Vergeltung seiner freundschaftlichen Handlungen, und frommen Angedenken 500 iloreni f) Den Kindern meines Bruders Damian Andreits zum frommen Angedenken meinen kleinen Nußgärten in Brunthal und übrigens noch 300 iloreni g) Endlichen sollen auch die der Fräulein won Jelenffy laut de dato 3 Oie May 1802 ausgestellten Obligation schuldiget 1000 iloreni ld est Ein Tausend Gulden her angeführt sein. Welche sämmtliche Legaten demnach, und respective Schulden in 2210 iloreni von meiner Verlassenschafls-Masse vorzüglich abgeführt werden sollen. Drittens. In alljener Verlassenschaft, demnach, als meinen Christinastädler Hauße, dreyen Weingärten in Urbaniberg, Grüngraben und Brunthal; dann Weinen, Fässern, Lees- und Preßgeschier, Tobackmacherey vie auch denen in meiner Wohnung befindli­chen Effecten, als silbernen Eßzeug, Uhren, Gewöhren, Bettern, Kleidungen, Kuchelge- räthschaften... welche nach vorläufiger Hindanzahlung obiger Legaten, und sämtlicher Schulden, annoch erübrigen würden, setze ich zum wahren Universal-Erben ein meinen Sohn Joseph Andreits Chyrurgiae Lehrer bey der Pester König lieber Universilaet mit dem Beisatz, daß in sothaner Universal-Erbschaflsnehmung auch das zugebrachte seiner Mutter Anna Spadani secligen, welches in sehr wenigen Gelde, in verschiedenen Ringen, Uhren und andere derley Effecten zusamm in einen Werth zu 800 f\oreni bestanden sein mag, ohngeachtet solches annoch währender Ehe durch sie gänzlich verzehret wurde, mit inbegriffen sein solle. Jedoch

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