Simon Katalin: Sebészet és sebészek Magyarországon 1686-1848 - A Semmelweis Orvostudományi Egyetem Levéltárának kiadványai 5. (Budapest, 2013)

Melléklet

4. Stáh ly János György pesti scbcszmcstcr végrendelete (1783) 281 ausser dem Hauß in der Josephi Vorstadt, bey der Verkehrten Welt genant, wehrend die­ser Ehe nichts erworben ist worden, indeme selbst der Grund davon schon ehedeme mein Eigenthum ware, einfolglichen, da ich, und meine Ehe Consortin darauf 3000 ttoreni Schulden gemacht, diese Schuld von Werth des sogestaltig erworbenen in voraus abe- zuziehen, und der Überrest, als ein erwürtsehaftetes anzusehen kommet, wessen Helfte wiederhohlt meiner Ehe Consortin Vermög lleüraths Contract ebenfalls zufallen solle. Fünftens: Meine Chirurgische Instrumenten sollen folgender massen zerlheillet werden: Mein Sohn Georg soll den silbernen Bind-Zeich bekommen, nebstbey meinen silbernen Degen. Mein Schwiger Sohn Vrancsies das Instrument, die grosse Machine mit 4 Rädern Hildain Banck, nebst aller zugehör; dann eine andere Machine zum Beinbruch curiren; Mehr drey silberen Chateter samt den Futteral; ein silberen Tarachter zum Wassersüch­tigen anzuzapfen. Endlichen solle er sich am ersten zwölf Stuck von meinen Büchern aussuchen können. Mein Sohn Johann soll haben den silbernen Aderlaß Zeich; ein spanisches Rohr mit silber beschlagen, und möge sich zum zweiten ebenfalls 12. Stuck Bücher ausklauben. Die übrige Bücher bleiben meiner Ehe Consortin nebst den grossen anderen In­strumenten, und der silbernen Mund-Sprizen [und Spachtel], jedoch muß Sie den Sohn Johann drey ducaten herauszahlen, damit er sich auch Instrumenten beyschafen könne. Meine Tochter Catharina solle bekommen Siben [alte] silberne Löfl, zwey Bett-Bü­cher mit Silber beschlagen, weilen Sie von ihrer Mutter sind. Sechstens: Schuldet mir der meinigen ihr Bruder Johann Wolf 30 ttoreni davon sollen den Waysen Kind Victoria Fuchsin 10 ttoreni die übrige 20 ttoreni aber meiner Schwester Johanna Stumwollin ihren zwey Knaben, Andre und Jacob gegeben werden. Endlichen was mach Abzug alles dessen an meinen Vermögen übrig bleiben wird, daß solle unter meinen vier Kindern zweiter und dritter Ehe, benantlichen Georg, Jo­hann, Catharina und Theresia alß ein vätterliches gleich getheilet werden, jedoch so, daß dasjenige, was einer und der andere meiner Söhnen schon empfangen, ihme eingerechnet werde. Diesemnach sind dem Georg Achtzig Fünf ducaten, dem Johann aber 150 ttoreni sage Ein Hundert Funftzig Gulden eingerechnet werden, welche ich auf Sie verwendet habe. Eben so sollen der Catharina das Heürats Guth per Ein Hundert Funftzig Gulden angerechnet werden. Pesth den löte July 1783. Johan Georg Stähly Chvrurg m.p. Das vorstehendes Testament ihme Herrn Testatori in unserer, alß hinzu durch ihme besonders ersuchten Gegenwart von Wort zu Wort deutlich vorgelesen, von Selben münd­lich bestättiget, und auch eigenhändig unterschrieben worden seyn, ein solches bezeugen hiemil. Pest den löte July 1783. Bezeugen auch, daß bey Gelegenheit dieser Unterferttigung Herr Testator seiner jüngers Tochter Theresia die silberne Sack Uhr und die silberne Tobackier legiret habe, und zugleich einbekennet, daß die Catharina ihr Heürath Guth per 150 ttoreni noch nicht empfangen hat. Anton Starck als ersuchter Zeug mp. Sebastian llaüßler als ersuchter Zeug mp. Franz KnUm Schalhart mp. als ersuchter Zeug Daniel Schultheis als ersuchter Zeug Jacob Peter Polj. mp. als erbetener Zeug

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