Manfred Fink (Hrsg.): Das Archiv der Republik und seine Bestände. Teil 1 : Das Schriftgut der 1. Republik und aus der Zeit von 1938 bis 1945 (1996)
Gruppe 06: Finanzen (Hubert Steiner) - Bundesministerium für Landesverteidigung
Archiv der Republik Bestandsgruppe 07 07R125/1 Bundesministerium für Landesverteidigung Höhere Offizierskurse 1925 - 1938 28 Kartons Provenienz(en): Bundesministerium für Heereswesen, Prüfungskommission Oberst Hugo Schäfer 1925 - 1925 Bundesministerium für Heereswesen, Prüfungskommission für höhere Fachdienste 1925 - 1933 Bundesministerium für Landesverteidigung, Prüfungskommission für höhere Fachdienste 1933 - 1936 Bundesministerium für Landesverteidigung, Höhere Offizierskurse 1936 - 1938 Bestandsschwerpunkt(e): Fachprüfungen - Generalstabsausbildung - Intendanzkurse - kriegstechnische Kurse - höherer militärischer Fachdienst - militärtechnischer Dienst - Militärwirtschaftsdienst Rechtsgrundlagen: Am 1. Februar 1925 wurde die Prüfungskommission Oberst Hugo Schäfer aufgestellt (AdR, BMfLV/AR, Bundesministerium für Heereswesen, ZI. 2.859-Präs/1925). Diese Kommission hatte die Aufgabe, die Bedingungen (Vorbildung, praktische Erprobung, Vorprüfung und strenge Fachprüfung) für die Übernahme von Offizieren und Beamten der Heeresverwaltung in den höheren militärischen Fachdienst auszuarbeiten. Mit den am 1. April 1925 verlautbarten "Organischen Bestimmungen" wurde die Kommission in Prüfungskommission für höhere militärische Fachdienste umbenannt (AdR, BMfLV/AR, Bundesministerium für Heereswesen, ZI. 13.407-Präs/1925). Gleichzeitig wurden die Bedingungen für die Fachprüfungen für den höheren militärischen Fachdienst, den höheren militärtechnischen Dienst und den höheren Militärwirtschaftsdienst festgelegt. Am 1. Februar 1936 wurde die Prüfungskommission in Höhere Offizierskurse umbenannt (AdR, BMfLV/AR, ZI. 1.164-Präs/1936) und Ausbildungskurse für den Generalstabsdienst, den kriegstechnischen Dienst (erstmalig im Herbst 1936) und den Intendanzdienst aufgestellt. Bestandsbeschreibung: Der Bestand, der durch die Verlagerungen während des 2. Weltkrieges große Verluste erlitt, besteht aus Akten über die durchgeführten Fachprüfungen und Ausbildungskurse sowie aus Lehr- und Studienbehelfen. Da keine Geschäftsbücher vorhanden sind, ist die Benützung nur schwer möglich. 465
