Manfred Fink (Hrsg.): Das Archiv der Republik und seine Bestände. Teil 1 : Das Schriftgut der 1. Republik und aus der Zeit von 1938 bis 1945 (1996)

Gruppe 06: Finanzen (Hubert Steiner) - Bundesministerium für Finanzen

Archiv der Repubuk Bestandsgruppe 06 06R108/1 Hauptanstalt für Sachdemobilisierung 1918 - 1923 174 Kartons, 2 lfm Bücher Provenienz(en): Deutschösterreichische Hauptanstalt für Sachdemobilisierung 1918 - 1918 Hauptanstalt für Sachdemobilisierung 1919 - 1921 Bundesministerium für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten 1921 - 1923 Bestandsschwerpunkt(e): Demobilisierungsgüter-Fonds der Kriegsgüterverwertungsstellen - Kriegsgütereviden- zierung - Kriegsgüterübemahmen - Kriegsgüterverwertungsstellen - Sachdemobili­sierung - Treuhandgesellschaften Rechtsgrund lagen : Zuständig für die Kriegsgüterverwertung war die Österreichische Hauptanstalt für Sachdemobilisierung, die durch das Staatsgesetzblatt des Jahres 1918, Nr. 109/1918 in Deutschösterreichische Hauptanstalt für Sachdemobilisierung umbenannt wurde. Die erste gesetzmäßige Erwähnung erfuhr die Hauptanstalt in einer Verordnung des Finanzministers vom 13. Juli 1918 (RGBl. Nr. 256/1918). Die Hauptanstalt für Sachdemobilisierung, deren Stammkapital 500.000 Kronen betrug, zeichnete sich durch eine äußerst straffe Organisation aus, die im StGBl. Nr. 110/1918 verzeichnet ist. Trotz durchschlagender Erfolge, die die Hauptanstalt zu verzeichnen hatte, wurde sie durch die Kundmachung des Bundesministeriums für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten (BGBl. Nr. 596/1921) aufgelöst. Bestandsbeschreibung: Der Bestand enthält nicht nur Akten der Hauptanstalt für Sachdemobilisierung, sondern auch Materialien des Staatskommissariates für Finanzen und verschiedener staatlicher Werke sowie diverse Sitzungsprotokolle und Pressenotizen. Obwohl die Hauptanstalt 1921 aufgelöst wurde, reichen die Akten bis in das Jahr 1923. Geschäfts­bücher liegen nicht vor, wohl aber sind die wesentlichsten Themenkreise in einem Archivbehelf festgehalten. Die Akten sind gemäß den geltenden Vorschriften des Österreichischen Staatsarchivs für die Forschung frei zugänglich. Bestandsgeschichte: Die Akten der Sachdemobilisierung wurden zunächst an die allgemeine Registratur des Bundesministeriums für Finanzen übergeben, ehe sie nach dem 2. Weltkrieg dem 407

Next

/
Thumbnails
Contents