Manfred Fink (Hrsg.): Das Archiv der Republik und seine Bestände. Teil 1 : Das Schriftgut der 1. Republik und aus der Zeit von 1938 bis 1945 (1996)

Gruppe 03: Soziale Angelegenheiten (Irmgard Pangerl) - Bundesministerium für soziale Verwaltung

Bestandsgruppe 03 Archiv der Republik 03R106/1 Bundesministerium für soziale Verwaltung Kriegsbeschädigte 1918 - 1938 220 Kartons, 6 lfm Bücher Provenienz(en): K.k. Ministerium für soziale Fürsorge 1918 - 1918 Staatsamt für soziale Fürsorge 1918 - 1919 Staatsamt für soziale Verwaltung 1919 - 1920 Bundesministerium für soziale Verwaltung 1920 - 1938 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit 1938 - 1938 Bestandsschwerpunkt(e): Blindenfonds - Heilfürsorge für Kriegsbeschädigte - internationale Verträge auf dem Gebiet der Kriegsbeschädigtenfürsorge - Invalidenbeschäftigungsgesetz - Invaliden­entschädigungskommission - Invalidenfürsorgeanstalten - Kriegsgeschädigtenfonds - staatliche Heilanstalten - staatliche Prothesenwerkstätten - Umschulungen Rechtsgrundlagen: Vgl. Bestandsbeschreibung 03R102/1, Bundesministerium für soziale Verwaltung/ Präsidium. Die Agenden der Kriegsbeschädigtenfürsorge nahmen vom 1. Jänner 1918biszum 17. Juli 1925 die Sektion II, vom 18. Juli 1925 bis zum 30. Jänner 1936 die Sektion II mit den Abteilungen 6 und 7 sowie vom 31. Jänner 1936 bis zum 10. Oktober 1938 die Sektion I mit der Abteilung 1 wahr. Die Agenden der Kriegsbeschädigtenfürsorge wurden im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit vom Aufgabenkreis "Arbeit" in der Abteilung II "Versorgung und Fürsorge" übernommen (GBl. für Österreich Nr. 340/ 1938). Bestandsbeschreibung: Der Archivbestand "Kriegsbeschädigte" umfaßt 220 Kartons und gliedert sich in zwei Abschnitte:- Allgemeine Zahlenreihe (197 Kartons)- Sammelakten, nur für die Jahre 1918 - 1922 (23 Kartons) Der Zugang erfolgt über Materien- und Namensindizes sowie Protokollbücher. Für die Sammelakten gibt es zusätzlich noch eine zweite Zugangsmöglichkeit: Das Aufstel­lungsverzeichnis enthält eine detaillierte betreffsmäßige Aufgliederung dieser Archi­valien. Die Hinterlegung der Akten erfolgt bei Geschäftsfällen, welche sich über mehrere Jahre erstrecken, jeweils bei der letzten Zahl. Da dies jedoch nicht in den Protokollbüchem ersichtlich gemacht wurde, sondern mit eingelegten Aushebezetteln direkt am Hinterlegungsort vermerkt wurde, kann sich der Aushebe Vorgang oftmals erschweren. Skartierungen erfolgten nur in sehr geringem Ausmaß. 130

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