Politikai Kiadás 1911. augusztus

1911-08-14

íaiffniki t IS .Aug« Abdullah Bssoha. übertrug das Kommen- ' do das líauptquartl erfc bis auf ire Itères an Sasad Pascha um «sich auídEOUX schllaesíöLch den Angelegenheiten der rückgekehrten Mallssoren widmen zu können, damit keine Klagen im Auslände erhoben werden kennen. Der Berliner Militarattasche Snver Bey hat ökutarl verlassen und Ist nach Berlin asurü ckgereist. Die türklsdi e Botschaft In Sofia hat die Vllajetregierungen von Saloniki und Osküb verständigt« dass mehrere bulgarische Banden in der Gegend von Maleschplanlna, Küstenbll und Palanka die türkische Grenze überschreiten. Es wurden Massnahmen sur strengeren Bewachung der Grenze getroffen. Die Cholera wurde durch Jdelr.aslatlsche Redlfs nunmehr auch hleher eingeschleppt. Drei an Cholera erkrankte kleines latIsche Redlfs von denen einer In der Art i 11erlekaser ne von Seyfrlnllk lag, wurden in den xsolierp&vilion des Mlllt&rspltals gebracht, um das so­fort etn Sanitatskordon gezogen wurde. Von den drei Redlfs Ist einer bereits gestorben, der zweite befindet sich. Im strebenden Zustande, der dritte ist sehr schwer krank. TK ywr I s c h 1 , 18.Aug. Herzog Albrecht von Württemberg und des­sen Sehn Herzog Philipp Albrecht trafen heute vom «Tagdaohloss Hinter­stoder hier ein. und' nahmen als Gaste gr liaj estât an dem Diner in der Kaiservilla teil. Taoh dem Diner reisten Herzog Albrecht und sein Sohn wieder ab. Don Alphonso von Bourbon und Gemahlin trafen heute vormittag mittelst Xutcmcblls aus Altmlnster hier ein und besichtigten die ilausindustrleKasstellung. Erzherzogin Gizella fand sich glelcbfall in dfta^AÄBstellung ein um Don Alphonso und seine Gemahlin zu begrüssen. Das l/ng.Tel.Kerruure&u meldet aus Zagrebs TTachdem nachte Ragen gefallen war, brach heute ein prachtvoller kühler lag mit Sonnenschein an. Schon um m Ohr xTüh sogen die Sokolverelne mit Musik auf dem Üb ungsplatz wo nach den Proben für das Schauturnen sie sich zum Umzug durch die Stadt rüste ten,"^ der um $ 11 Uhr seinen Anfang nahm. Den Eug eröffeneten die Knabemhorte. Dann folgte die Mu­sik des Agramer Landwehrdisirlkts und die Agramer 3 okol s worauf unter verantragung der Phane des kroatischen pokol Verbandes alle 5© Fahnen der einzelnen Vereine getragen wurden. Hierauf marsch*»reten die . Vereine nach Nationen alphabetisch geordnet, im ganzen T.OÖO Mann #Ö Anfang «achten die Bulgaren dann folgten die Tschechen Polen . Ruténen, "Slovenen und Serben an deren Spitze die Belgrader Gardemusik in Sokol­kostümen« £en SBHE Sohluss machten 44 Gaue des kroatischen s okol verbände» Der Eug wurde auf den Strassen vom dlohtgodr&ngten PubllkumXXXk enthusiastlnch akklamlert und mit Blumen beworfen. Besonders aasgezeich net wurden die Bulgaren und Dalmatiner« Dm 11 Uhr 45" Minuten kam der Zug vor dem landestheater an, auf dessen Rampe Bürgermeister Holiao mit den Gemelnderatsreprasentar.ten der kroatischen Städte und den Vertretern der Städte Prag, Laibach, Belgrad und dam Bürgermeister SHJfc aulat von Spalato, sowie den Vertretern der französischen dynastischen Vereine die Soltola erwartete,Der weite Platz vor dem Theater wurde von den 3okols elngencmaen. Auf den Trottoirs standen im dichten Spa­lier viele Damen, TTachdem die Gesangrvereine die kroatische Natlonal-­hymne gesungen trat der Präsident des kroatlsohbn Sokolverbände« Uol­vorsltatsprofesBor Dr. Car vor und hielt an dem Bürgermeister eine n Ansprache« Sr sagtet Die Idee des Sokolweaens bestehe darin, dass die Í 31 avec auf kulturellem Gebiete geeinigt werden und dase Ihr moralisches *7 und phlslsohes Selbetbewustseia**: gehoben werde, Sdhon .. die Katar ha- ' j be die slaven für friedliebende Tätigkeit bestimmt» Diese \ fördere das Sokolwessn, d&sK die Slaven auch einander naherbringen will « < : lie-Idee mar.lf eetlert * loh. haute ?.r> jigi-am, :/eg)ia.J.o P.?ür>:.r- ä'tadt \mûpB?3IXig^i der OTrserwoiiáft für den imposanten Empfang seinen Dank ) ausspricht« liédns^ sohllesst mit einem Zivio auf der" Stadt und deren * Börgermelatar, das s tíhrmleohen Widerhall findet. Bürgermeister Hol­Joc dankt zunächst für die Begrüasung seitens der aus allen slavischen À Landern gekommener! Sbko listen. Dieselben wollen den Kroaten ihre brü- i der liehe Liebe beweisen, ihre Kraft mit }ener der Kroaten zum Stolze \ • dar Allmutt.er Slavia vereinen und den Ce ist und Körper für den Kampf S d» den Ruhm und den Fortschritt des Vaterlandes stahlen. Sr feiert 4 . die Sokollsten als berufene Vorkfeopfer dar Vaterlandsliebe, aus welchem rj "Grunde der Gemeinderat von Agram gerne das Prctaktorat über die Feier < r-^ r ïu2dner udn das ganz e kroajdaohe Volk begrüssen von Kerzen die Gaste. Redner sohl leset mit den Wo*teni so wie loh sie Jetzt alle hier Vor­ssmmelt sehe,, bin loh überzeugt, dass wir ein in brüderlicher Umarmung geeinigtes freies Kroatien erleben werden. /Belfalleetürm/ Die Gesangs­vereine sanger hierauf einen patriotischen Chor, vorauf die Begrüasung lfcr Ende oalm und die Vereine in ihre Quartiere abmarschierteri© Um 1 Uhr gab der So ko lv erb and zu Ehren der Représenta nten der fremden Vereine und Städte ein Diner, worauf um 4 Uhr dae erste Schauturnen stattfand^ welches bei dem zahlreich erschienenen Publikum begeister­ta Aufnahme fand« Um $ 9 Uhr abends fand eine Festvorstellung im Theater zu Ehren der Gaste atatt, denen vom vollbesetztem Hause ein lierai icher Empfang bereitet wurde. Nach einem Prolog führte der $MX spálatlner Sokol das uralte Schwerterspiel Moreeka auf, worauf Ogrlac— vies'a Kaaanaglnloa In Szene ging» Abends fand eine Unterhaltung in dar-Agramer Herbstmesse statt, wo, auch der hiesige Journallstenvérelû den fremden Kollegen ein-.Souper gab« Auch der heutige Tag verlief ohne Jedem Mlsston. Rom, 13. Aug » Dig Agenola Stefani veröf f entlieht folgende , Mitteilung«? Das Konstant lnçgpïer Blatt Tunin veröffentlicht einen Arti­kel worin behauptet wird, Italien habe Österreich-Ungarn vorg esc hl a- ' gen, in.der Angelegenheit Albaniens zu- intjarvenlaren und eine Flotten— démonstration im Adrlatlsohen Meere durchzuführen« Iá dem Artikel wird hinzugefügt, dass der Vorschlag Itallena auröückgewiesen werden sei« Die«e absurde -and tendenziöse Nachricht antbebr^'-äeder Grundlag o und élrd nach den wiederholten kategorischen IS^kl&rungen^die von d SJ italienischen Regierung im Parlament .abgegeben wd^éft^-áaes dUe al­banische Frage als e Ine innere Angelegenheit des'bttomanlechen Reiches .angesehen wird yund an gesehen werden musß, keinen Glauben fInden kön- • Rom, IS. Aug« Der Osservatore Romano TCtt3$J30í?¥ i ' die Ernennung dos Monslgneure Leursntl zum Selçretar der Proj^andakna-, gregatl'n ari stelle des verstorbenen Monslgneure Veeolu*

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