Politikai Kiadás 1911. július

1911-07-10

Paris* 9. Juli. Das inte3^J^wfoAft2ís-- Komi te e der verschiedenen: Baaarbeitervereinlgungen in Paris hat mit Rücksicht auf die Weigerung der Arbeitgeber, in eine Erörterung gewisser Fragen einzugehen, den all gerne Ire n Ausstand beschlossen. Dieser Besohl us.s soll einer für heute «inberufenen grossen Versami ure: der Arbeiter zur Genehmigung urÄerbrei«. tet werden. Rxa^cExxxmxxxftyatalrtac Paria, 9. Juli. Eine Versamiung sämtlicher der-Baubranctíe ange­hörigen Arbeiter genehmigte den Besohlusa auf Durchführung des General­streiks . R o u b a i x i 9. Juli. Präsident Fallieres ist in Begleitung des Handels- und Kplonienministers heute vormittag zur Besichtigung* der Ausstellung von NoraXrankreicli hier- eela#etroffen. Eine ungeheure -.Menschenmenge bereitete dem Präsidenten lebhafte Ovationen. B e r 1 i n , 9.Juli.- /Deutscher Rundflug/. Die Sportkommission hat beschlossen, den Start für die letzte Tagesstrecke Etappe Halberstadt­Berün auf morgen J 4 Uhr früh zu verachte ben. L* o L 'ri- d • o'Jn ,, 9*. Juli. Der Lordadvokafe für Schottland Ure erklarte in -seiner"Rede,die er gestern in Beckenham hielt« Die .Blähungen Gross­er itan.niens zu den auswärtigen Staaten seien besser,als je sie je zuvor -gewesen seien.; feedner gab der zuversichtlichen. Überzeugung Ausdruck, dass. die leichte Komplikation, die wie man sagt, auf dem Kontinent entstanden sei, unter der ruhig;en und klugen Leitung Sir Xdward Gre'Sre in kurzer Zeit schwinden wird. Grossbritannien hält an seinen VertragöVer­pfllchtungen fest» wie es dies Immer tue und a>eine BeztehUÄerr zu den fremden Mächten seien so friedlich und s'cher, wie sie es imns r gewesen seien, seitdem Sir Edward Grey Staatssekretär des Auswärtigen sei. atf~r ~imiri&ar L e m b e r, g , 9. Juli. Infolge der sieit mehreren. Tagen andauerndes Regengüsse ist dar Pruth ausgetreten und hat bei Kölomea die Felder überschwemmt. In den tiefer gelegenen Stadtteilen kolomeas reicht das Hocnwasser bis zu den Parterrefenstern der Wohnhäuser« Ozernowttz, 9.Juli. Die im Pruthtale nächst Czernowltz gelegenen Gerne inff en wurden gestern ganz inundiert. Die Rettungsaröeiten wurden' von des requirierten Militär während der ganzen Nach* durchge­führt. Der Wasserstand des Pruth fällt bereits. Auch wird das BAnken" des Wassers sämtlicher Zuflüsse gemeldet. Zwei Menschenleben sind zu bekla­gen. Der Schade beläuft sich auf Millionen. Belgred, 9. Juli. Für den morgen beginnenden allslavi­schen Journallstenkongres haben die serbischen Journalistenvereine und die Gemeinde Belgrad grosse Vorbereitungen getroffen, um die Gäste festlich zu empfangen. Bisher haben gegen J350 Sl-aven die Teilnahme am Kongres angemeldet, darunter 50 Tschechen, 50 Polen, 50 Bulgaren, 16 Russen,- 15 Ruthenen, 40 Serben aus dem Auslanrfde, 25 Kroaten, 20 Slflvtdj' und 7 Slovenen. Belgrad, 9. Juli. Heute vormittag erfolgte im Belgrader Militärlager die feierliche Beteiligung der Infanterie und Kavallerie­regimenter mit Ii Regimentsfahnen. Z,ur Feier, welcher der König, die tä'lnl$f£n£ So? Jí$£!Í er > die Belgrader Garnison, sowie ein zahlreiches .^Bubiifcum beiwohnten, waren Abordnungen sämtlicher Truppenabte Hungen Xder serbischen Armee erschienen. Nach der Fahnenübernahme defilierten die Truppen vor der König. Die alten Fahnen wurden im Heeresmuseum untergebracht . *m i ?ru e n e JE f a », 9, Juli. Das Kanonenboot Panther ist heute im 1 tlhr nacht mit unbekanntere Stimmung Von hier abgegangen. ' l 'w Jt* x s s a b o n , 9. Juli,. Heute wurde hier der modus viveridi ^JprÍ!§^ zwischen Österreich-Ungarn und \­•B e r 1 i n; 9. Juli. Der französische Botschafter flambon bat heute •necWVUag; dev^Staatssekretär äe£ Auswärtigen **& KiderlertHVaijfciter in Serösen Wohnung einen Besuch abgestattet. Die Xgepflofiene Aussprache der beiden Staatsmänner hat ergeben, dass keinerlei Anläse au Beunruhi­gung vorliegt, dass vielmehr auf beiden Seiten der aufrichtige Wunsch ' besteht, sich über etwaige Differenzen zu verständigen. ,: Dublin, 9. Juli. Das 'fcnlgspaar,der Briijz' von "WÄea und Prinf zessln Mary sind gestern in Kingston gelandet und unter Jubel der Men- . £e nach dem hiesigen Sahloss gefahren« P a r i s , 9. Juli. Präsident Fallieres ist ihm 7 Ulis abeä^ wieder hier eingetroffen. Rom, 9. Juli. Tribuna veröffentlicht ein Interwiew mit Hilml Paschfij,v,d«r erjclärt, dass die Tftrkei mit den Balkanstaaten In den ^.^freundschaftlichsten Beziehungen* zu leben wünsch^, doch müsse ílé x festxkxxx sehr stark seih, um Jede Aspiration auf territorialen Zuwachs au niohte zu-machen« Demgemäss sei die Türkei bei den friedlichsten Absichten au£ die Reorganisation der Armee und Marine bedacht* , Der Balkanbund , dessen Wohltaten viele, hervorragende Geister Englande • preisen, k£nae, wi$ßr glaube, die politische Lage auf der Balkanhalb* Insel definitiv regeln. Doch sei es eine Utopie zu glauben, dass die -/yerwirkl^phung dieser Idee leicht sei und nahe bevorstehe™ Jeden­falls wäre die Teilnahme der Türkei eine wesentliche Bedingung für die Existenz- dieses Bundes. Was die albanische Bewegung anbelangt, • Bchloss Hilm! Pascha, deren Bedeutung in Europa Übertrieben wordenjbrtr ist, so wünschen wir in Albanien .Reformen einzuführen, die eine Bpo» ohe der Olvilisatton eröffnen unjä bessere freundschaftliche Beziehun­gen bleuen sollen. Sehr dringend sind.- dass Bahnen wi^TÜr grosse summen bestimmtworden Bind, namentlich fúr dsa Studium des'Projektes einer Linie Valona-Monastir« 0 e t 1 n je, 9. Juli. Der hiesige türkische Gesandte hat gestern der montenegrinischen Regierung die den Malis sor en gemacht dl Zugestand* niese mitgeteilt, welohe steh auf den Militärdienst, auf die Bot rieht im der steuern und Abgaben, auf die Ablieferung der Waffen, auf den Bau von schulen, Strassen, zowLe auf die'.Unterstützung der bedürftigen -Bevölkerung beziehen.Die betreffenden Massnahmen sollen nicht erst nach der Rückkehr aller Flüchtlinge, aönAern sofort durchgeführt wer* den. Der Vall von Bkutari hat bereits die entsprechenden Befehle erhAX«* ten.

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