Politikai Kiadás 1910. június

1910-06-03

W a s n lagtoa ,.2J Juni,Die Regierung erKlárt off ízleli, dass ale gegémrartig nleht beabsícntígt das Protektorat über Nlfcaragua zu' übernehmen, oder sontswio zu lntervenleren. F a r 1 s, 3. Juni, Zur Note der kretíscnen Kegierung erklarte der ttirkísche Alinístor des Ausssern Rlfaat Pascíui élnem Mit/^.rbeíter des • femps geger.tiber, dass die kretíscnen Kundgobungen, welfiír? Art immer ele .• auoli seien, an der recntliohen Lage, weicne die Türkéi sanktíoníert aehen wolle, durchauo nlonts an derén kftinen. Die Türkéi verlnngo. dass díe Scnutzmacfcto ín dem sie- den Kretern einer von der Pforte stets acoep­tlerbaro Autonomíe siotio'rn, glcíelizem^*auch díe Autreohterhaltung dor Souveraínítat der Türkéi gew6hrieíöten#Naoh soínen Ünterredüngen mlx dem JBlnlster Plc'non fc£ane Rlfaat an deesen Wlllen, díe kretlsone Ange­logenhoit nooli Rooht und Bílligkeit zu regein, nloht zweífeln. Duron eine Autonómia bei türkísener Souveraínítat blíeben díe Kreter von * .betrachtiíchenSteuern und JMilitnrlasten t \ vorschont, welche innen drei Vereínlgung mit Gríeohenland auferlegen wtirdo und die innen von der Tűr- * kei zugeslcnerten Zollerleiohterungen würden innen die Welterentwiokelung íbres Handels ermoglícsen. Dor Temps sagt m seínem Leítortíkel Über díe Kretafrage: Woder díe Türfcei, noch díe Grieohen seien für díe gegonwar­tlge Lagé verantwortlíoh. Die Seluitanachte habén dlese Lage selbst ge ­JoUaftt,*íiire Sacne aeí es ale zu regein, Wiener Bl *a t t e r s t 1 m m e n Die, Blattéi- ercrtern fotge&etzt dleErgebnlBse der Wahlen ín Ungara KVl (J die sioh sar-élnem gl&nz-enden Siege des fiünísteríums Knuen-flóderváry ge­staltet habén, • Das Fremdenblatt sohliesst selne Betraohtungen mit folgenden SjLtzen': Die ZahlBn spreohen eine feerzeugende Spraohe. Sie bosagen, dass ~ D mit den Wahlen unter Khuen-Hederváry wieder normálé Vernaltnisse in .Uh-. garn norgestellt werdon. Normálé Verhaltnlöae In üngam &©d©uten aber aueb díe Wíederfcenr eínes normalen finstandes der gemeínsamen Angolegen­telten. Díe Alonarcliíe fcann jetzt wieder aufatmcn. Díe^mge Krlfte ín Ungarn hat aohwer auJEhr gelastet. Unter der Unoufríohtigfceít des Koalltlonssjrs­thems hat sie vieles zu leiden gehabt. Nahezu 1 £ Jahre, ín denen sioh díe wiohtlgsteiv- Ereignísse abapí elten, und díe Monarohíe ín derén Yordergrund Stand, Hegen hlnter uns und wáttrend all der Zeit konnten die Delegatíonea nloiit zusamntentreten und blíeben díe VÖlker in beiden Staaten. der MonarqhSé' ohne verfassungsmassígen Anteil dn der Bostimmung der Reíchgescfalc^e.; Jfc Seit fünf Monaten aind wlr ohne gemeinsames Budget, Díe Entwícke£i£fé; der Wohrmacht ware genemmt, wenn díe morallsohe Verantwortlíchkoit der leíten­den Mannér es zulassen könnte, dass sie atoofce. Und ín der handelspolttí­sohen Campagne ölnd wlr gleíchsam auf einer Sefte ge^hmt, Je langer dlese Verhaftnísee fortgeso&leppi worden mussten, desto mehr wurden sie als unrlchtig empfunden. Jetzt arbeitet sioh Ungarn aus der Krise heraus und so wird auch dlo Monarohíe*' werdeh aueii díe Öetörreioh und Ungarn geneinsa­fc men Angelegenhoíten wieder zu íhrem Recíite fcommen. ­Díe Noue Frele pres&e sohreíbt-; Díe ffioalltíon wurde well das Land nloht begreifen konnte, wie 48 und 07 zusammenarbeiten sol­len, Ungarn hat sioh von dieser. Lüge losgeríasén und der weg let wieder offen zur wirtaoaaftiiotien Arbeít,- zur .stáatsfínanzíellen Genesung und zur^o^ilerung des allgemeinem Wéhl&tandes^.. Der Erfolg des Grafen JKhuen lfítjgu^Eeioh ein Sleg der üonarchie. Das Keue Wiener Tagblatt Gchreíbt; Eín ao fclnres und praeoísea Ergebnís habén in den letzteren Janren kelne Wahlen ergeben, und es, slnd aunh solone kaum fin einer kritísohern Sltuation vorgenommen níorden. Nleht nur in der Gesohlohte der ungaríachen Wahlen, ín der Geschiohte der Wahlen übernaupt nlmmt der Síeg der natíonalen Arbsítspartei x ín Ungarn eine nervorrager.de Stellung eín, Es íst eín europaíöctier Wahlsieg, ein Sleg des Fortschríttgedankens„ Die Zeit ochreibts Die ungarl&one Hátion, rnüde der zwecklosen Kampfe und Wírrenyhat sioh wohl oder Übel einem fllnnn zuwenden müssen, der wenígsteniden fclaren Wlllen zeigt. Rune und Ordnung zu eohaffen. Gráf Khuen hat eínőn grossen Teli tíeines Wahlgltiokes seinen Vorgangern und Widorsachem zu danfeen, öb er menr kann als die Pehler anderer ausöíltlGen, ob er auoh eín posltfv sohafförider Staatsmann íst, »írd er erst au eru veísen habén.

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