Politikai Kiadás 1909. november

1909-11-17

8 o p li 1 a # 16#/ Agence Telegraphique Bulgaro*/ Die Regierung un­terbreitete der Sobranje das tüi^iscl>*ulgarisclie Protokoll, worin die finaaziellen Verpflichtungen Bulgariens gegenüber der Türkéi für die Unabhángigkeit und für die Beschlagnahme der orientál ischen Eirsen­bahnen gregelt sind. London, 16, ifov. Nach der Abstimmung des Oberhauses über das Budget wird der Premiermini ster, wie versichert wird, im Uftterhause eíine Resolution eintoringen, welche das "Vorgehen der Lords verarteilt undjé erklárt, das Unterhaus habe alléin das Recht sich mit Steuerfragan zu beschaffcigen. Der Versuch deu Lords die Auflösung des Parlaments zu erzwingen, widersprache der Verfassung. Sodann wird, wie man -weiter vereichert, der Gegenstand auf eine Woche zurückgestellt und wahr­sbheinlich in Konferenzen der Parteiführer weiter verf olgt werden, um inzwischen die weniger strittigen Steuem rechtskráftig zu maciién. London, 16* Iffov* Vertseter der auswártigen Máchte und der engli* schen Kolonien sind mit Vertretem der englischen Regierung im auswártigen Amte zu einer Konferenz zusammengetreten, um die líöglichkeit der Herstellung einer Weltkarte nach einem gemeinsamen System zu erörtern* Namens des Staatsseiuretárs des Áussern begrüssteSir Harling die Teilnehmer und sprach die Versicharung aus, dass die englische Pegierung alle unterüreitéten Vorsch7áge unter wohlwollende Erwágung ziehen wird. W.i n d s o r, 13* Uov. Beim'Bankett zu Ehren' des Königs von Portugál brachte König Eduárd' einen loast auf seine hohen Gáste aus. König Manuel erwiderte, er sei tief.ergriffen von den Worten des Königs^ die eine neue feierliche Bekráftigung der innigen Freundschaft zwischen Gross-3ritannien und Portugál -bedeuten, einer Fr^undschaTt, die nahezu 6 Jahrhunderte alt und eine der besteri Alianzen der Welt sei. Der ihm in England béreitete glánzende Empfang habe ihn tief gerührt. S i d n'e y, 16; •Uov. In der gesetzgébenden Versammlung von.Jieu-Süd­Wales wurde an dem Pre^jmierminister die Anfrage gerichtet, ob die.Regié* rung ihren jEinf Tuss aufbieten wird, um die Bergwerksbesitzer für eine öffent liche Konferenz mit den Bergleuten zu gewinnen, oder,ob der Premiermini ster and^renfalls versuchen wirdjzeitweilig einige Kohlengruben in staatliche Verwaltung zu übemehméh, um den'aligemeinen iíotstand entgegenzuwirken* Der Premierminister erwiderte, das allgemeine Wohl erheische die dringende WiederHufnahme der Arbett.STic^it nur* im Interessé der Arbeitgeber und Arbeit­nehmer,*sondern aucn im Interessé der australischen Industrie schlage er vor, sich'mit den Grubenbesitzern "und ' den Arbeitern inar Éinvernehmen zu setzéríy damit iie Arbeit wieder aufgenommen werde* DieiiConferanz' wird an einem von ihm zu bestimmeaden" Zeitpunkte • eröfföet werden* Die Fr*ige der. Vertsaatlichüng der Bergwerke liege auss?rhalb der gegenwartigen otreitfr^-' ge. Die Terstasetlichung würde eine Millionenausgabe mit sibh bringen und dér Allgemeinheit J kelne bes.sere* Sicherheit bieten, als :die schon ietzt vor-^ . hand^ne« — - >-.; S i d ne y, 15. M'ov. Infolga des 33rgarbeiters^treikes. wuirden die Woll verkáufe auf unbestimmte- Zeit verschoben. .Mehrere Eisetibahnstationen^im Lande nehmen infolge der Anháufung in Sldney keine Wolle mehr an* " « • * " r 'T "I - "'V '

Next

/
Thumbnails
Contents