Petőfi gyüjtemény - B sorozat / 30-as doboz
Soglengrube Überfällen, bér SBäcgter erfegoffen; es mürben 800 Kilogramm Dgnamit unb 120 jßfunb gutter geraubt. pe ]t fegitegt erne Tagung Der Delegationen nn uiconate Sunt gerabegu auS. Sn meleg gogem SOla^e baS aucg in Defterreicg ber gall ijt, Darüber geben Die tele» ,, „ I o' ................ 7 ------ j l ungen an. gunädjft nmnfcgcn fie, baß bei ber ©intommenfieuer bte ©rgögung ber Steuer int richtigen SßergältniS jur Síeuerbafiá ftegen folté, tuetl e§ rtad) ber Soilage gefdjegen faun, baß bet mocgte id) ifjú beneiben", fagte ©raf SuliuS Sínbtáffg angeficgiS bidfer „toie geftodjenen" Schreibereien. Unb mitten brut liegt eine SSucgreliquie, mié e§ feine gmeite gibt, ©in brauner Seberbanb, edjt bamaligftcr Stil, unb barin beifammen bier eingclne ©rftauSgaben fßetöfiS. ©t hatte fie fo binben laffen, als ©efdjenf. gür men ? jagt bte SBtbmung: ,,Petries Soma barátjának Petőfi“, ©ine groeite SBibmung lautet: „A/, én lelki barátnémnak és jegyesemnek Orlai Petrics.“ Stuf bem Ditelblatt ftefjt ber 3íame: „Petrich Béla“. Der legte Sefiger, oor ©rnßt, mar ÍIRicgael Sríai Retries. DaS föittgergeidjen ©rnßts ift nun gingugefommen, bie mappengaítenbe Sgginj bőm berügmteu ©raner Öceíiquiar beS SföttigS SDiatf)ia§, ba§ man bem SSerroccgio gufcgretbt. Habent sua fata libelli. ©iné Dütfegmelíe meiter unb man ift mitten in ber groffen .fjiftotie. Sitté ííaijer» tntb Äönigsbilbet rings» umger, ber §elb SRattgiaS ©orbinuS. Sßott jebem ein» geínen eine ©efeßießte gu ergüglen. ©in merfmiirbigeS jßorirät SRattßiaS' ift in ÜReageí aufgeftöbert. ©ang anberS als bie Stenaiffancefunft ign gumanifiebt gat. Sitit langer, efioaS aufgeftütpter SRafe, rötlicgem .íqaar, lang» gefcgíigten Sfugen. ©ine bunte „Sutiba" um. ©fioaS fSaíacgifcgeS barin, fo baft ber Söefiger Strangs ©ebiegt gitiert: „Szibinyányin Jank“, ©in fteinereS SRattßiaS» biíb gat §err ©rnßt in einem benegianifegen Slítfram» laben gefunben; eS ift auf altem §olg unb gat ginten eine alte ifatienifdje Síuffcgrift. ©attg überrftfdjenb ein freugförmigeS Steíiquiar, gang auf SRattgiaS eingeriegtet, mit ©ittfdjlüffen unter ©laS. gtt ber äRitte fein rabiét» teS fBilbuiS, baS aíiefte befannte, mit einer SSIume in ber .fjanb, gnfdgrift: „Matthias Corvinus rex Pan-’ noniae“; im íinfen Sfrcugarm eine feiner fßorträtmebail» len in bergolbeter Stetige. ©ine feßensmerfe gniun ab ei ungarifeger SReufunft ift eine überaus gtädjttg auSge» ftattete unb montierte SSrongeftatuette SRattgiaS', bon unferent Sari Stierg, ber audg bie JicliefS um bie gaffabefäulen ber Siebente gemalt gat. ©in maffiber Wiener ©ufi, mie bureg Sogrung ermittelt morben, unb mit außcrorbentlicgem gleiß gifeiiert, loaS eine reidjlicge Sagte garbeit getoefen fein muß. Siüftung, äßaffeu, ein anüiitdks asrunftiftfilein mit Jtunbftaurejt in beit SRifcgen, ber ©idjenfrang auf bem ßodeufogf, bie ifSxadgtbafiS mit gotgifegem Saubmerf, Sßaffen u. Dgl. geben einen ftarfen ©inbruef bon fiinftlerifdjer Siuriofität. DaS SSerf foil gu einem SSibrnuttgSgmecf bcftellt morben fein unb 10.000 fronen gefoftet gaben. Segt interefant ferner bie ber» fegiebenen alten grin guSBUbet. fßalatin SSeffelengi, Dberft Simongt, Sufanua Sordntffg, fßeter ffkigmán unb anbere felben ber ©gronif tauegen auf. Dag ein meiffcrgafteS Sttlbnis beS ÄaiferS grang, bon fiamgi, bie fegr auSgefügrie Stubie gu bem in ber §ofburg befinblicgen, in SSien nidjt feftgegalten mürbe, ift ftgmer erflärlitg. Dann gibt eS SRetfmürbig» feiten auberer Slrt. ©in Sllbumbiatt bon 1613, mit bem Sßafferfarbenbilb eines ungarifegen DtitterS („Benedictus Borso de Cernek kegyelmed atyafija és barátja minden koron“), god) gu Oiof), foftümlicg fegr mertboll. Slacg beS SRitterS Dobé gat ber ©mgfanger ein feierlicgeS Sreug Daneben gegeiegnet unb Den Sgrucg bei» gefegrieben: „©enabe Dir gott". fRocg intereffauter eine gtctggifdje Darftellung beS geftgugeS, in bem unter Seo» fiolb II. bie geilige Stefansfrone uad) SBuba gurücf» gebracht mürbe. Slöagcn für SBagen, 2Rann für SRanu, bie gange ißarabe, in Scglangenminbungen ginauf; Dufcgegeicgnung für Den Stieg, begeiegnet: Schnei Die föniglicge S3urg befinbet fieg noeg in Dem 3uftanbe, mie SRaria Dgerefia fie erbaut gat; aueg ber Durm ber Sternmartc ift noeg über igr fiegtbar. igerr ©rngt fanb biefcS mertbolle Stücf in tSubageft, unbeaegtet unter al= tem DSuft. ^riegSgefdgiigtlidgeS Sntereffe gat ein alter Stieg aus bem XVI. Sagrgunbert, ber einen ©utfdfei» bungSgmeifarngf angefiigtS beiberfeiiiger Slborbnungen bon je gunbert fReitern barftellt. .Stuf ber SKillenniumS» auSftellung mürbe biefe Sgene in gmeigunbertfaeger SSer» gtögerung bem fßublifum borgefügrt. Unfere geitgenöf» fifege ©efcgicgtSmalerei ift natürlidg autg nid)t überfegen. SBaS bie borige ©eneration in biefer Stieg tun g gefegaffen, ift gier an mertbollen ober raren Silbern abguf(gä|en. jju Dem SSeften gegoren bie mittelgroßen garbenffiggen SgéfeígS gu feinen großen SRufealgemalben. SBeltgeS fßracgtftücf an finncnflgmüier gatbe ift bie „©rgiegung ßabiSlauS’ V." (aus bem93efig ber Sßitme Sgfó); melege | íturmbemegte Sfombofition bie ÜRogácSer Sdiíacfit. Síber i eS mar baS Zeitalter ber berügmten „Sauce", unb in biefer (niegt im ©Sele=S3acge) ertranf bet SScfiegte bon SRogácS, als Der Zünftler inS ©roße ging. Den „SluS» fall gat Sgéfelg mit feinem greunbe unb fßilotgfameraben SRafart. gufamnten gemalt; bie gellen, graulidjeit Sargen barin finb alle bon ÜRafart, botgüg» lieg bie geuerSbrunft ginten, natürlich bon SgéfeígS §anb. !2lucg SRabaraß erfdjeint ba fegr gu feinen @un» ften. Die erfte garbenffigge gum „SabiSlauS tgungabg", notg ogne baS blutige Sdjmert, ift ein Äraftftücf bon bunflem Don; man benft an Den, frügen SRunfäcSg. ©rnßt fanb biefe ßeinmanb gut Unfenntlicgfeit gerfnüllt in einer Siumgelfammet unb rettete fie. Sludg bon 2og unb 3idjg finbet fid) eiugelneS. Unb bom Sßieuet S- 9R. ©eiger bie lebgafte Sfquarellffigge gum SRottantutteidjS» tag; baS große SSitb, für bie fönigliige S3urg, ift niegt gemalt morben. Unb — gum Sdgluß eine 'flehte Un» glaublitgfeit — 5íarí 9Rarfo als .‘öiftorienmaler! Sein einziges S3ilb : mit ungariftgem Dgema. Die „glucgt SSclaS IV.", in mannigfaltiger SBalblanbfdjaft, mit ber gogen Dopbeíngtamibe eines SSergeS ginten, bie Staf» fagc reigenbe gtgürtgen, mie fie etma ber junge ifJetten» fofen malte, ©ine fßerle, bie in Den ungarijdgen fRatio» nalfarben fegmimmt. Scg fdjließe. Slber itg fönnte notg einmal fo biel über bie Sammlung ©rnßt figreiben. Dem armen S3e» figer mirb eS nun magrfegeiníidg fegledgt ergegen, megen ber bieleu Seute, bie glöglicg feine Softbarfeiten merően fegen molien. Unb baS mirb bann ein Siuffegen fein in iöubageft. 3eg glaube, man mirb ign bereben, Die Sammlung öffentlich auSguftellen, Denn eS ift ein ÜRatio» nalbecluft, fie fo unter Dem Stgeffel gu laffen. Unb bann mirb irgenb etmaS geftgegen mitffen; idg meiß nidjt, maS. ©tmaS, baS igm fcgmenXicg lieb ift, benn eS bebeutet baS ©nbe ber Intimität feiner Defigerfreube, feines SammlergcnuffeS. Stuf alle gciííe ift bie Seffent» lidgfeit biefem unbergleicglicgen Unifamufeum einen SSlig» ableiter fcgulbig. Sn irgenb einer gornt, bie bor ber» nidjtenben Ueberrumgelungen beS IfufallS fegitgt. ©in foldjer Steliquienfcgag Darf nitgt gefägrbet fein t