Ciszterci rend Nagy Lajos katolikus gimnáziuma, Pécs, 1938

VII. Kitaibel Pál Baranyában

59 Jim Wege Genista germanica , Cytisus capitatus et nigricans, Selinum Chabrei, Hypericum hirsutum, Rhamnus frangula et cathartica, Laserpitium pruthenicum, Evonymus europaeus, Crataegus monogyna, Acer tataricum, Quercus peduncalata wenig Cerris, Ligustrum, Asclepias vincetoxicum, Vitis vinifera, Salvia glutinosa, Melica coerulea, Hieracium um­bellatum, Betonica officinalis, Orobus niger, Athamanta oreoselinum, Rosa pumila, Atha­manta cervaria, Campanula cervicaria, Inula salicina, Lonicera caprifolium. Im Sand auch Dianthus prolifer. Im Sumpfe am Wirtshause Veronica scutellata, Scutellaria galericu­lata, Atriplex microcarpa, Butomus, Scordium, Lycopus europaeus. Die Erlenrinde wird zum ungarischen Leder gebraucht. Nachmittag nach 5 Kirchen. Centaurea solstitialis, Anchusa italica, Antirrhinum genistifolium, Crepis foetida, Scabiosa transsilvanica, Plantago arenaria, Chondrilla juncea, Artemisia scoparia et absynthium, Echium italicum. Der Weg geht am Fusse des Berges hin, bey Gyüd vorbey, und wendet sich rechts über dem Berg, wo am Wege Marmor ausbricht und im Gebüsch Lonic. caprifol. zu sehen ist. Die Strasse ist sehr gut gebaut. In Turon Phitolacca so wie in anderen Dörfern wild. Ungar, calvinische Einwohner. Der Boden ist hin und her fast durchaus braun­licher Thon mit wenig Sand. Panicum glaucum, Poa pilosa und Eragrostis sind Un­kräuter auf den Äckern. Am Wege Crepis foetida, Linaria, Erigeron canadense, Lactuca saligna, Medicago falcata. Ausser Turon ein Wald meist Q. pedunculata doch auch Cerris, und viel Carpinus auch Crataegus torminalis, am Wege viel Phleum alupecuroides. Der Wald dauert bis Zalanta und Németi, welches eine halbe V4 Stunde vom Wege rechts liegen bleibt. Man hat in allen Dörfern herum Obstgärten. An den Äckern gegen 5 Kirchen eine Menge Poa eragrostis und Sideritis montana. Den 30. Aug. nach Biikösd und Abaliget. Der Szilväser Wein wird für den besten Tischwein gehalten, wenn er 4—5 Jahre alt ist. Die Trauben haben länglichte, fleischige weisse Beeren. Das Land zwischen dem Metsek und dem Härsänyer und Siklóser Gebürg ist hügligt. Gegen Boda bricht der eisenschüssige braune Schiefer aus. Hier nahm man itzt erst den Zehent ab. Hf. von Mihalovich verlangte von seinen Unterthanen die reine Frucht, andere 1 Thaler für das Kreuz Zehent. Im Bodaer Walde 4 Eichen, die pubescens voll graupischen Galläpfel die aus den Eicheln entstehen. Auch weisse Linden. Linum gallicum, Melissa nepeta. Man äckert mit 6 Ochsen. Viel Heliotropium europaeum auf Äckern. Zwischen Cserdi und Bükösd Hesperis sibirica. In Praedio Sz. Märton ist eine Glashütte. Der Sand zum Glas wird zwischen Sz. Katalin und Kán gegraben. Er macht nur eine Schicht etwa von 3 Schuhen. In Bükösd, Megyefa und Szátina sind Sägemühlen. In Szatina ist so wie in beyden anderen eine Mahlmühle mit zwei Gängen dabey. In Sz. Mártonyer Wald sind die meisten Föhren, doch gibt es auch in Bükösd. In Sz. Mártony sind auf einem Hügel Gemäuer von einer Kirche, wo die Tempelherrn ein Kloster gehabt haben sollen. Ringsherum sind Erdwälle. In Bükösd wächst guter Wein meist rother. In Pali wo Deutsche wohnen, ist ein graulichweisser Sandstein, der sich sehr schön bearbeiten lässt, gehört dem Petrovszky. In Bükösd ist zu Töpfergeschirren ein sehr guter Thon; das Geschirr wird auch weiss glasiert, und hält das Feuer so gut aus, dass man darin sieden kann. Pottasche wird nur bei den Glashütten gesotten. Der Bükösder Marmor ist leberbraun oder grau mit rothen und weissen feinen Adern. Ausser Megyefa (wo

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