Theologia - Hittudományi Folyóirat 11. (1944)
Juhász Miklós: A képekről való tudomány
96 INHALTSANGABE — RÉSUMÉ Als erstes ist die Kirche ein hervorragendes motívum credibititatis, als zweites Gegenstand der Dogmatik. lm II. Teile wird aus der hl. Schrift die Sichtbarkeit der Kirche als Institution Christi nachgewiesen. Der apologetische Beweis dieser Tatsache wird durch die Kontroverstheologische Betrachtung erweitert und darin die gegnerische Auffassung (Donatismus, Protestantismus) zurückgewiesen. In einem kurzen Hinweis wird auch die ungenaue Darstellung dieser Lehre bei 0. Karrer (Das Religiöse in der Menschheit und das Christentum) überprüft. Dr. Imre Papp: Gott und das moralische Sein in der Ethik von Nicolai Hartmann. Nie. Hartmann, der bedeutendste Verstreter der modernen Wertethik, führt im letzten Kapitel seiner großangelegten «Ethik» fünf Antinomien an, welche — nach ihm — die Beziehung zwischen Moral und Religion im unüberbrückbaren Gegensatz zeigen. Um die Antinomien Hartmann’s, besser verstehen zu können, ist der ideologische Hintergrund seiner ganzen Philosophie zu überblicken. Die Ethik von Hartmann steht in der Entwicklungslinie der in kantischer Grundideen wurzelnden modernen Wertphilosophie. Die moderne Wertphilosophie erschien — unter anderem — als Reaktion gegen den Positivismus und so versteht sich ihre dualistische Orientierung in der Frage des Verhältnisses zwischen Metaphysik und Axiologie. Auf axiologische und nicht auf metaphysische Grundideen will auch Hartmann seine Ethik bauen. So will er seine Ethik von fremden Ideen frei machen. Aber hinter seiner axiologischen Ethik steht doch sein metaphysisches Weltbild, und aus diesem schöpft er die grundlegendsten Ideen seiner Wertethik. Auch sein postulatorischer Atheismus hat seine letzten Gründe in seiner metaphysischen Weltanschauung. In seinen Antinomien stellt Hartmann, letzten Endes, nicht religiöse und ethische Werte gegenüber. Er ist blind für die religiösen Werte. Sein ethischer Atheismus trifft nicht die religiösen Werte, sondern das göttliche Sein. In seinem metaphysischen Weltbild bleibt kein Platz für Gott und deshalb muß bei ihm die Ethik die Nicht-Existenz Gottes postulieren. (Fortsetzung folgt.) Nicolas Juhász Sch. P.: La science des images. (Chapitre de l’histoire du combat de dévastation des images en Hongrie au XVIe siècle). L’étude met en lumière le fond de l’histoire d’esprit de deux imprimés du XVIe siècle inconnus jusqu’à nos jours pour la bibliographie hongroise. Ce ne sont que des traductions de Grégoire Horváth de Stansith, traductions faites de l’oeuvre intitulée Examen Concilii Tridentini de Martin Chemnitz. C’est le mouvement nominalement cryptocalviniste de Szepes qui a occasionné la publication de ces traductions. Dans l’une, l’auteur défend la vraie présence de la Cène, dans l’autre il condamne la dévastation des images. En ce qui concerne cette affaire, notre étude démontre que’en Hongrie, la dévastation des images ne fut que la révélation de la conversion du protestantisme au calvinisme; au contraire la tendance orthodoxe-luthérienne les a tenues incontestablement nécessaires, en négligeant le caractère adiaphore des images.