Theologia - Hittudományi Folyóirat 11. (1944)

Teller Frigyes: Magyarország középkori hangjelzett kódexei

INHALTSANGABE — RÉSUMÉ. Univ. Prof. Dr. Arnold Pataky: Die alttestamentlichen Zitate der Evangelien. II. Kapitel. Die alttestamentlichen Zitate des Markus-Evangeliums. Im Evangelium des hl. Markus ist die Zahl der atl. Zitate sehr gering. Der Evangelist selbst zitiert ein einzigesmal (1, 2—3) den Propheten Isaias (und Malachias), die übrigen atl. Zitate kommen ausnahmslos in den Reden des Erlösers vor. Diese Eigentümlichkeit des zweiten Evangeliums wird durch seinen ersten Leserkreis erklärt : Klemens von Alexandrien und der hl. Hiero­nymus bewahrten — von einander unabhängig — die teilweise schon von Papias erwähnte historische Überlieferung, welche eigentlich auf den hl. Apo­stel Johannes selbst zurückgreift, daß Markus die vom hl. Petrus vor römi­schen Heidenchristen gehaltene Katechese auf deren Bitte niederschrieb. Das Alte Testament und im allgemeinen die atl. Heilsökonomie war aber dem größ­ten Teil der Heidenchristen mehr oder weniger unbekannt. Wie beim hl. Matthäus, so auch beim hl. Markus folgen die atl. Zitate meistens dem Kodex A der Septuaginta-Übersetzung. Bei Markus stehen die atl. Zitate fast immer im Literalsinn. In einigen Auseinandersetzungen mit den Schriftgelehrten paßt sich der Evangelist, bezw. der Heiland der rabbinischen Zitationsweise an. Univ. Prof. Dr. A. Horvath O. P : Der Sündenmakel. Nach etlichen philologischen Vorbemerkungen wird die Stellungnahme des Aquinaten dargelegt. Der Sündenmakel ist ontologisch privatio nitoris gratiae, psychologisch aber besteht er in der Unordnung des Verstandes und des Willens. Es ist etwas anderes die Sündenwunde und der Sündenmakel. Der letztere ist ein Schandfleck, indem die beiden Hauptfähigkeiten der Seele zu ihrer führenden Stellung ungeeignet sind und infolge ihrer eigenen Unord­nung und Verderbnis ungeordnete Handlungen hervorrufen und so nicht das esse sec.rationem, sondern dessen Gegenteil in die gesamte menschliche Tätigkeit einprägen. In diesem Sinne wird der Sündenmakel psychisch als Charakter­losigkeit bestimmt, weil sowohl der feste Halt, als auch die eindeutig wirkenden Prinzipien dem Sünder, solange er ein solcher bleibt, abgehen. Nachher wird der Sündenmakel eigens im Verstände und im Willen untersucht. Dr. Imre Papp: Gott und moralisches Sein in der Ethik von Nicolai Hartmann. In der Ethik N. Hartmanns darf Gott nicht existieren. Denn ein all­mächtiges und allbestimmendes göttliches Wesen mache die menschliche Frei­

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