Teológia - Hittudományi Folyóirat 4. (1970)

1970 / 1. szám - SOMMAIRE, INHALTSÜBERSICHT

244 oldalon.) Eddig nem gondolták volna, hogy ily messzi időre megy vissza a monog­ram eredete. Másutt e három betű szerepel: I, X, B, melyet Jézous, Christos, Basileus-nak (Jézus, Krisztus, Király) olvasnak. Van egy másik kőláda is kereszttel, mely a Talpioton talált kőládák keresztjeivel mutat fel rokon­ságot. Mindezek azt bizonyítják, hogy az Aposto­lok Cselekedeteiben leírt jeruzsálemi egyház keresztényeinek sírjairól van szó és nem utolsósorban tanúsítják Jézus Krisztus történeti személyiségét. (A. Parrot: Golgotha et Saint- Sépulcre. Dalachaux et Niestlé S. A. Neucha- tel-Paris. 1955. könyve nyomán.) (Kosztolányi István) INHALTSÜBERSICHT REDAKTION: Die 2j. Jahresfeier unserer Befreiung. ISTVÁN JELENÍTS: Zeichen und Schatten (Zur Theologie der Symbole). Bilder und Symbole werden gemeinhin, als illustrative und erklärende Hilfsmittel betrachtet und bewertet. Verfasser bringt den Beweis, dass diese Auffassung nicht hinreichend ist. Das Bild ist nicht nur ein Anschauungsmittel, sondern auch ein Bekenntniss, ein Kreis persönlicher Erinnerungen, Träger einer „présence”. Dichter und Theologen haben das Weltall seit jeher ein „Buch” genannt, wel­ches nicht nur von der Weisheit Gottes und seiner Güte erzählt, sondern auch von Liebe und Erbarmen spricht. Das Universum ist Ort der Begegnung von Gott und Mensch, die Erlebnisse, welche die Welt für uns zum Kosmos gestalten, führen ebenfalls zu Gott. Durch liturgische Zeichen, Feste und Sakramente wird die den Kosmos umfassende Heilstat erfüllt - in uns und um uns. ISTVÁN GÁBOR CSELÉNYI: Die Heiligkeit des christlichen Lebens. Die Scheidung des kirchlichen und profanen Lebens bedeutet eine reale Gefahr für den praktizierenden Katholiken um dem zu entrinnen, muss er bewusst auf eine Synthese von beiden bewusst fördern. Viel Hilfe bedeutet das Bewusstmachen der Tatsache, dass man die Gnade nicht nur durch die Sakra­mente erlangen kann, die Heiligung des Lebens bezieht sich auch auf das alltägliche Leben. Die Sakramente sind Kraftquellen für dieses Leben. In der Taufe beginnt das christliche Menschsein, und wächst in den anderen Sakramenten, so gelangt der Mensch in den Wechselfällen des Lebens zur Fülle und so wird das ganze christliche Leben sakramental geprägt. BÉLA GYÉRESSY: Ein heiliger Domherr. Der selige Gründer des Pauliner Eremitenordens, Eusebius, ungarisch özséb, starb im Jahre 1270, sein Verdienst ist, dass der die einzige ungarische Ordensgemeinschaft ins Leben gerufen hat. Quelle ist die handschriftliche Geschichte in der Handschriftensammlung der Budapester Universitätsbibliothek. Es ist hervorzuheben, dass keine legendarischen Züge berichtet werden, und dass auch das im Ungarn auffallenderweise noch im 13. Jahrhundert verbreitete Eremitentum wahrheitsgemäss geschildert wird. Diese allein oder in Gemeinschaften lebenden Einsiedler wurden durch den Domherrn von Gran (Esztergom), zu­sammengeführt und zu einem strengen Eremitenorden ausgebaut. ANDREAS SZENNAY: Einem Dialog von Glaubenden und Nichtgluabenden entgegen. Ver­fasser spricht zunächst über die Bedingungen des Dialogs: man soll nie vergessen, dass Glau­bende und Nichtglaubende keineswegs in der Welt leben, sondern in Familien, auf Arbeits­plätzen, sie müssen miteinander leben, ob sie wollen oder nicht. Gläubige und Atheisten haben viele gemeinsamen Affekte, und gemeinsame menschlichen Werte. Papst Johannes XXIII. hat den grossen Verdienst, dass er diese gemeinsamen Werte mit Nachdruck hervorgehoben hat. Die Menschheit hat gemeinsame Anliegen, die Christen müssen daraufkommen, dass der Gottesglaube den Glauben in den Menschen implizit enthält. - Der Geist des Dialogs muss vom Hoch­schätzen der menschlichen Persönlichkeit durchdrungen sein. Beide Partner bauen auf derselben existenziellen Basis: wir sind alle fragende und suchende Mensohen. Sodann gehört hieher auch, dass man die Wahrheit suche. Deswegen müssen wir der Offenbarung Gottes treu bleiben. Man soll die Spannungen nicht vergessen, die mit einem Dialog notwendigerweise auftreten. - Wir können zwar den Atheismus nicht annehmen, verschmähen aber nicht die humanen Werte, die sich in Atheismus finden. Eine Diskriminierung hat im Dialog keinen Platz. DURCHBLICKE - Sakramente oder magische Zeremonien? Nach K. Rahner mischen sich in die gemeine christliche Auffassung der Sakramente magische und legalistische Elemente. Villa­nova betont die Wichtigkeit des subjektiven Elementes im Sakramentsempfang. Dieses nämlich, wie auch das Konzil es hervorhebt, setzt gewisse, ganz konkrete Bedingungen vor. Oft ist die theologische Sicht verfehlt nach Levada kommt Ritualismus, Tradizionalismus vor. MEDITATION. - László Szegedi, Kerygma des Todes Christi. 58

Next

/
Thumbnails
Contents