Teológia - Hittudományi Folyóirat 3. (1969)

1969 / 4. szám - SOMMAIRE, INHALTSÜBERSICHT

auffassen müsse: am einfachsten als ein immerwahrendes Feiern. Das Feiern ist etwas Über­zeitliches und Überweltliches, es gehört dazu ein „otium sanctum”, es findet sich eine Spannung. Zum Inbegriff des Feierns gehört eine Gemeinschaft, Friede und Eintracht. Auch die Festtafel wird besprochen: Jesus spricht häufig über dieses Thema, in welchem auch der Tisch des Herren­mahls behandelt wird. Das Feiern muss harmonisch und proportioniert sein und endlich die Person anrufen. Béla FILA, Gabriel Marcel, der christliche Existentialist. - Marcel ist der wahrhaftige meta­physich veranlagter Denker unserer Tagen. Seine originelle Metaphysik will der Verfasser uns vorstellen. Die Metaphysik ist ihm ein existentielles Bedürfnis, seine Philosophie ist eine in der menschlichen Existenz verwirklichte Metaphysik. Zsolt HAJDÓK, Der Wert der Hyperphysik Teilhard de Chardnis. - Nach H. de Luhac ist T. der Zeuge von Jesus Christus. Dies nimmt auch der Verfasser an. Er deckt zunächst Teilhards Ziel recht auf: er will in einer Vision die wichtige Weltanschauung geben, wie er in Le Phéno- méne humain schreibt, er möchte sehen lassen. Das Sehen ist im Sprachgebrauch Teilhards eine gänzlich universelle Erkenntnisweise: er steht auf dem Grenzbeviet zweier Welten, des Glaubens und des Wissens. Er ist ein Sohn der Erde und ein Sohn des Himmels. Dies war zweifelsohne sein Ziel: eine Synthese die Alles umfasst, was Tresmontant schon als ein Charakteristikum auf­gefasst hat. - Verfasser untersucht das Verhältnis Teilhards zur Schkolasztik. Tatsächlich spricht er sich vom Aristotelismus los, die feineren Ausführungen Teilhards seien nach Verfasser auch von II. Vatikanum teilweise angenommen worden. — Seine Methode ist die hyperphysische, sie ist nichts Anderes als eine eigenartige Phenomänologie, in welcher er die biologische Heuristik be­vorzugt. Verfasser meint mit Schoonenberg, dass die Gedanken Teilhards noch als Bausteine einer zukünftigen Theologie dienen können. Sie wären eine gute wenn auch nicht hinzureichende Grundlage. László BODA, Die Samen der Schöpfung. - Augustinus spricht über die „rationes seminales” der Schöpfung und über einen „mundus gravidus”. Aus diesen entwickelte sich die Welt, die Entwicklung beinhaltet eine Teleologie, da die mechanistische Auffassung ungenügend sei. Ver­fasser bemüht sich, die Grundtypen dieser Entwicklung aufzuzeigen. Was den Schöpfungsakt betrifft, neigt er zur Hypothese der mittelbaren Schöpfung, deswegen spricht Augustinus von einem Creator internus. DURCHBLICKE. Krisenerscheinungen in der Kirche? Auf dieser Stelle zeigen wir anhand bezüglicher Fachliteratur und der Ereignissen, dass seit dem Konzil in unserer Kirche nicht enie Stagnierung, sondern eine die Erneuerung kenn - zeichnende Entwicklung anzutreffen ist. Sie ist wichtig - naturgemäss, von Krisen-Erscheinungen. Die Krisen-Situation tritt besondern betreffs des Problems und den praktischen Fragen der Freiheit und seines Gegenpoles, der Autorität auf. Man muss feststellen, dass in beiden Beziehungen reale Krisenphänomene vorhanden sind, die jedoch nicht übertrieben beängstigend sind. Diese Symptome weisen auf das Wachstum der Kirche und sind in der Kirche etwas natürliches und zeigen unseres Erachtens und Hoffnung auf ein reicheres Leben. MEDITATION. Polykarp Radó, Das Weihnachtsmysterium. FORUM. Bemerkungen zu erschienene Aufsätze. REVUE. Pál Péter Domokos, Zur Frage unserer ungarischen liturgischen Gesänge. - Der neue Holländische Katechismus. Eine Lesenprobe aus dem Text mit einer durchaus positiven Einleitung von Polykarp Radó. - Dezső Miklós, Das Oekumenische Direktorium.

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