Teológia - Hittudományi Folyóirat 3. (1969)

1969 / 2. szám - FIGYELŐ - Teológiai jegyzetek (Remete Szent Pál ereklyéiről. - A "dialógikus teológia"

BÉLA CSANÁD, Modell der Seelsorge nach dem Konzil. Verfasser will die Frage der Ant­worten, ob man im II. Vatikanum, das man ein Pastoralkonzil nennt, sich ein Modell oder System auffinden lässt. Die Frage wird mit einem entschiedenen Ja beantwortet. Gemäss dem Konzil fusst die Reform der Seelsorge auf dem erneuten Begriff und Selbsterkentnis der Kirche: die Seelsorge ist eigentlich eine in der Praxis ausgeführte Ekklesiologie. - Das wichtigste Moment ist in dieser Hinsicht zweifelsohne, das vom Konzil bewerkstelligte Neuaufleben und Neu­besinnung der Mysterienlehre. Demgemäss steht im Mittelpunkt der Seelsorge die Teilnahme an den Christusmysterien. Das ist Gipfel und Quelle der dialogsierenden, missionierenden und heiligenden Arbeit der Kirche. ANTAL LANTOS-KISS, Progressive und Konservative nach dem Konzil. Die Kirche erlebt in den Nachkonzilsjahren eine der grössten Krisen der Kirchengeschichte. Die übertriebene Neuerungssucht und starre Konservativismus hat die Katholiken in zwei Lager geteilt: in Progressisten und Traditionalisten. Den Kampf dieser Kräfte führt der Verfasser vor, mit be­sonderer Berücksichtigung der Niederlande, der Vereinigten Staaten, der Deutschen Bundesrepublik und Frankreichs. Die mit Beispielen und Ereignissen illustrierte Schrift wird durch eine Fach­dokumentation unterstützt. TAMÁS NYÍRI, Entwicklungslehre und Theologie. Die Lehre über die Beständigkeit der Arten gehört nicht zum Bestände des Glaubens. Verfasser entwirft ein guten Bild über die Entwicklung der Arte; die Linné’sche Lehre: Tot sunt species, quot initio creavit infinitum ens. Sodann zeigt der Verfasser, wie sich die Einstellung der Kirche den Naturwissenschaften gegenüber sich allmählich geändert hat; die Entwicklungslehre ist nämlich in der Biologie dasselbe, wie die Atomlchre in der Chemie. Die Hominisation ist ein grandioser Vorgang, seit Entdeckung des Australopithecus sehen wir das. Verfasser zeigt dabei klar auf, dass die Entwicklungslehre nicht alles erklären kann, der Mensch ist nämlich nicht ein Teilgebilde der Natur, sondern deren Herr. Was die Naturwissenschaften nicht mehr restlos erklären können, darum bemüht sich die Philo­sophie und die Theologie. - Sodann wird die biologische Schöpfungslehre erörtert. Die theo­logische Schöpfungslehre kann keineswegs durch die Linné’sche ersetzt werden. Die Schein­probleme auf diesem Gebiet wurden dann durch den entgültigen Sieg Darwins zerstreut. DURCHBLICKE. Wohin mit der Reform des Theologieunterrichts? Ein vorläufiger Bericht über die Debatte, die sich in vollen Gang befindet, fussend auf den Schriften von F. Kloster­mann, J. Keller, J. M. Reuss, Card. Carrone. MEDITATION. Imre Varjú, Freude und Optimismus. Es scheint, der Mensch lebe nur um sich zu freuen. Komfort ist aber dazu nicht genügend. Auch das bestausgestattete Krankenhaus ist unfähig das Gespenst des nahen Todes zu verscheuchen. Verfasser beleuchtet die Frage von der Seite das Alten Testaments und weist auf die Quellen der einfachen Freuden hin. Bis zum Zeitalter der Profeten konnte jedoch das Volk des Alten Testaments mit dem Problem des Todes nichts anfangen. Eschatologische Aussichten boten dann einigermassen eben die Propheten. - Das Neue Testament hat zuerst der Menschheit die Frohbotschaft gebracht. - Ewig bleibt jedoch das Problem des Lebens; die Frohbotschaft stützt sich auf folgende Tatsachen: Christus ist auf Erden erschienen. - Christus starb, indem er sein Leben hingab für die Vielen. - Er erlöste die Welt. - Gott ist unser Vater. - Der Heilige Geist steht uns bei. - Die Christen legen uns ihr Zeugniss ab, dass das Leiden seinen Platz hat in dem Leben, gemäss der „frohen” Botschaft: es bringt Freude. FORUM. Die negative Geburtskontrolle und ihre Berechtigung. Ein Schreiben ziemlich strenger Richtung, von sechs Personen zur Debatte gestellt. REVUE. Silvester Sólymos, Fehlerhafte Texte im ungarischen Kirchengesangbuch. - Gyula Vö- nöczky, Die drei neuen Hochgebete in der Seelsorge. - Frigyes Hagemann, Die Ipsation, Psycho­logie und Behandlung. THEOLOGISCHE NOTITZEN.

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