Teológia - Hittudományi Folyóirat 2. (1968)
1968 / 1. szám - SOMMAIRE, INHALTSÜBERSICHT
SOMMAIRE Polycarpe Radó: Le mystére pascal. — András Szennay: Est-ce que nous som- mes encore consistants en rocher? — László Paskai: La finalité considérée selon le point de vue d'aujourd'hui. — István Gábor Cselényi: Critique Chrétien de l’aliénation. — György Rónay: Ars praedicandi. — HORISONS. Orientation nouvelle de l’étre chrétien. — Dieu est la grande affaire de l’homme. — MEDITATION. Árpád Nagy: La destination humaine dans la lumiére de páque. — Edith Stein: Dialogue solitaire avec Dieu. — REVUE. Béla Csanád: Dialogue européen sut l’image de prétre de demain. — György Uhrin, Ferenc Magyar: Le III. Congrés des laics ä Rome. — László Boda: Le renouvellement de la Philosophie chrétienne aprés le Concile. INHALTSÜBERSICHT POLYKARP RADÓ, das Paschamysterium. Der Schriftleiter berichtet in üblicher Weise, wie das Paschamysterium vom Zweiten Vatikanum betont würde; es ist das Zentralmysterium des Christentums. Es schenkt uns ein neues christliches Weltbild, es ist nicht bloss Kerygma, sondern ein zu verwirklichendes Lebensprinzip. ANDRÁS SZENNAY, Stehen wir wirklich auf einem Felsen? Vf will den Menschen von heute aufklären u. beruhigen über die Wirrnisse u. Unklarheiten, die ihn quälen. Die Rolle des Schiedsrichters hat das Evangelium, danach muss man entscheiden, was geschehen müsse. Im evangelischen Geiste muss man sich zum Radikalismus entschliessen, was zweifelsohne eine gewisse Spannung zur Folge hat. — Es erhebt sich deshalb ein sorgvolles Fragen: Stehen wirklich noch auf einem Felsengrunde? Man muss ja tatsächlich wahrnehmen, welche Umwälzungen und Umbrüche schon erfolgt sind. So z. B. Neufassungen des päpstlichen Primates u. der Kollegialität, der Irrtumslosigkeit d. Hl Schrift, neue Hypothesen über die Erbsünde, usw. Auch die Praxis bietet Schwierigkeiten so mancher Art, so etwa die Frage der Feuerbestattung, die dornige Frage der Ehemoral, sodann die liturgischen Neuerungen, insbesondere das Sprachenproblem. — Wir befinden uns aber auf einem Wege zur Antwort, führt Vf aus. Man muss nur unterscheiden lernen zwischen zeitlosem u. vergänglichem, wenn man religiöse Fragen nahetritt. — Vf bucht auch die Überschwenglichkeiten, als ob man das richtige Christentum erst in unserer Zeit entdeckt hätte. Washalb wäre z. B. ein überholter Standpunkt die Praxis der sakram. Beichte? — Gemäss der Lehre des Konzils muss die persönliche Verantwortlichkeit viel mehr betont werden, das Hüten u. Verkünden der Offenbarung kann nicht für alle vorkommenden Fälle ein fertiges Rezept zur Hand haben. Die Mündigkeit der Christen müsse in der Praxis die Oberhand behalten. Der Fels schwankt nicht unter unsern Füssen, wir müssen unseren neuen Aufgaben gewachsen sein, wie sich es ernsten, mündigen Christen geziemt. LÁSZLÓ PASKAI, Teleologie heute. Vf behandelt die Frage, ob das volle Verständnis der Natur die Zweckhaftigkeit verlange. Muss man wirklich unbedingt eine Zweckmässigkeit anrufen? Solches Verfahren scheint heutzutage eine Mystifikation zu sein. Man soll nicht menschliche Züge, rationalen Eigenschaften auf die Natur einfach übertragen. Es muss jedoch trotzdem versucht werden, wie man sich der Zweckhaftigkeit nähern könnte. Vf betont, dass die Zweckmässigkeit kein physischer Begriff sei, wir müssen aus der Natur selbst herauslesen suchen, wie u. auf welcher Weise das Ziel in der materiellen Welt wirken könne. ISTVÁN GÁBOR CSELÉNYI, Christliche Bewertung der Entfremdung. Dieser 63