Erdő Péter (szerk.): Bűn és isteni irgalom mint a mai ember problémája - Studia Theologica Budapestinensia 30. (2002)
Stefan Iloaie: Der Persönliche und der Gemeinschaftliche Aspekt der Sünde. Negative Einflüsse des Individualismus
Wirkung der Sünde zur Vereinzelung des Menschen. Wenn sich das moral Böse früher in hässlichen Darstellungen der Welt offenbarte - wir erinnern uns nur an die Anwesenheit der Besessenen in der Bibel - nimmt er heute cachierte Formen an, macht sich angenehm, ist süss, gerade um nicht mehr erkannt zu werden und, um im Schatten wirken zu können, um den Menschen mit seinen eigenen Waffen besiegen zu können. Das ist auch der Fall des Individualismus, der aus einem Mittel zu einem Ziel verwandelt wurde und so zu einer Methode zur relativisierung der Existenz wurde. Das Individuum ist aus biologischen und soziologischen Gesichtspunkten die unabhängige menschliche Einheit, die die Spezies bildet, aber er hat eine Eigenschaft der Einzelheit als spezifisch, die wir Individualität nennen. Das Individuum ist ein Stadium in der Et- wicklung der Person und der Individualismus, der gescheiterte Versuch die Eigenschaften und Funktionen der Person einzuengen, die Verbindungen zu anderen zu reduzieren. Das Moderne Verständniss ist verwirrt zwischen Person, Individuum, Subject, Ich und der Sinn der am nähsten steht, ist die Abwertung der Person zum Individuum. Im Grunde führt der Individualismus zur Verarmung des Entfaltungsinhaltes der Peson und gibt dieser nicht die Möglichkeit zur Entfaltung. Dadurch verstärkt sie ohne Sinn die Eigenschaften jedes Individuums und unterbricht die Verbindungen der spirituellen Kommunion zwischen Menschen. Diese Krankheit unserer Zeit ist eine intelektualisierte Form des Egoismus; sie sammelt alles in einen Punkt, der Mensch reicht sich selbst und muss nichts von dem, was er besitzt abgeben oder teilen. Es ist das Ersetzen des Bedürfnisses nach Spirituellem mit dem Bedürfniss nach Materiellem, das Verdrehen des natürlichen Sinnes der Existenz. Diese Gleichung gillt für ganze Gesellschaften. Der Individualismus schafft die Situation des Schliessen des Menschen innerhal den eigenen Grenzen seiner Natur, er öffnet sich nicht anderen gegenüber, kreist um sich selbst und um sein Interesse, seinen Bruder und Mitmenschen vergessend. Auf seinem Gesicht sitzt eine Maske durch die er nicht sieht, dass er verarmt, statt reich zu werden. Ihm scheint es ein Nonsens zu sein, sein spirituelles Reichtum aufzugeben oder mit anderen zu teilen, weil er die Wahrheit nicht mehr kennt. Nur indem du dich anderen hingibst, freiwil59