Fejér György: A politikai forradalmak okai : Néhány észrevételekkel (Buda, 1850) - 10.220
12 dem finsteren XII. Jahrhunderte eingesehen. Kaiser Friedrich I. nimmt die Männer von Wissenschaften in seinen besonderen Schutz: „Quorum Scientia totus illuminatur orbis, et ad obediendum Deo et nobis ejus ministris vita informatur.“ Cod. lih. IY. tit. 13. Wodurch sind wohl die Staaten blühend und mächtig geworden? Ohne Zweifel durch die gemachten Fortschritte in der Staatsphilosophie, Staatskunst, StaatswirthSchaft, und durch mannigfaltige Erfindungen in der Naturlehre, Chemie, Mathematik, Technik, Mechanik, Kriegskunst durch die beträchtlichen Verbesserungen der Erziehung, der Finanzen u. s. w. Diese aber sind das Werk der zunehmenden Kenntnisse überhaupt, und der höheren Kultur des menschlichen Geistes. End AVer wird in Abrede stellen, dass bei gleichen Verhältnissen derjenige Staat es den übrigen zuvorthut, in welchem die Anwendung der Wissenschaften stärker ist, und eine grössere Zahl geschickter Leute an ihrem Platze stehet? Die Wissenschaften haben ihre angeborne Kraft nicht veräussert, nicht vermisst: Ingenuas didicisse fideliter artes, Emollit mores, nec sinit esse feros. Ist der gebildete G eistGährungen zu erregen und Unruhen zu stiften geneigter—so sind die finsteren Zeiten die ruhigsten gewesen! AV er will aber das der Geschichte zum Trotz behaupten? Beinahe auf jedem Blatte der Geschichte des Mittelalters stosset man auf Fehden, Empörungen und innerliche Kriege. Wie oft hat ein Anathem den Sohn gegen den Abater, den Vasallen gegen den Lehnlierrn, den Unterthan gegen seinen Zwingherrn empört? das Signal zu langwierigen, grausamen Kriegen gegeben und ganze Länder verheeret? Nicht allein manche Philosophen haben aus verdammliehen Grundsätzen der Empörung dasAVort geredet, sondern auch manche