Kassics Ignácz: Extractus benignarum resolutionum regiarum ... (Viennae, 1835) - 10.206

aber befonberá barauf OSadhí gegeben, baf biefeá gefammeífe ©db nicht $u einem anbern ©ebraudh uerwenbet werbe, fonbern über biefe jufammengebrachíe/ unb perauágabfe ©elber, muffen bte Rechnungen abgelegt werben, welche burch*ben beíreffenben Sechmeiffer unb itommtffar reoibireí, unb nach Umffänben burch leniem bér -Őrié = ©erfdOtéíarfeít eingereichet werben foUen. 5íCíe Obliegenheiten bér ©efeUen auf ín anberen Őrien beffehenbe gűnf* te, ftnb auf baá ffrengffe Perboíen. 3wan$igffer Sírtifel. SDie ©efelíen müffen bem Séd?* unb Unferjechmeíffer allen gehörigen Díefprct erweífen, unb in Ment gchorfam fepn, babér ifi eá für jeben ©efelíen por Ment bír erffe Pflicht, baf ft'e ben Ru|en iíjrer tüleíffer ,^u beförbern trachten, ftch gehorfam, íren, fítílicf) unb friebltcf) gegen bíefclben, fowohl bei bér uíerfeíjabrígen 3ufammenfunfí bér 50íeífter , wie auch auf ber.^eríerg unb ju £auá bei ikreit SOíeiftern befragen, bíefeé muf ein jeber um fo mehr bcobad&fen, ínbem jebe porfe|liche llíberfrefung ftrafmäfig iff. 3)íe 33eftrafung ín SunffsMgelegenheiten fann ín feinem Jatt anberá, alá ín ©egenwarf beá Sunft = Gomtniffőrá, welcher bíe llnterfuchung oon Mttáwegen ror^unehmen Perbunben iff, beffímmt werben, jeboch barf eine beriet (Strafe nicht jwei ©ulben überfteú gén, gróf ere gälte, welche oídíeíchí eine fcfjwerere ©träfe erheí* fchefen, müffen immer bér Orfá = @erichíábarfeit jur ©nífcheibung unterbreitet werben, gene ©efeUcn, welche ihr £anbwerf anber* waríá nach kn bort gebräuchlichen, unb approbirten 3unftgefe|$en, bei einem red^tftíOaffenen, burch bic Ortáobrigfeít aufgenommenen 9Reiffer erlernet haben, werben ohne Unterfchieb für recfeffchaffen, unb tauglidh gehalten werben, weichet auch Pon jenen ©efeUen $u berffehen iff, welche au$ anbern Sänbern mit ben Seugníffen beá erlernten $anbwerfá, unb íhreá untabeíhaften Sebenáwanbeíé an* fommen. ©ben fo iff jeber bisher beffanbene SDlifbraucl) beá Unter- fchiebeá jwifchen ben älteren ©efeUen, unb auágelerníen fogenann« ten Sohnjungen verboten, unb jeber ©efell, fobalb er auágeícrní hat, iff .bem älteren ©efeUen gleich- ©3 wirb jeboch ben 2Ueú 308

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