Folia Theologica 17. (2006)

Peter Caban: Die Gemeinschaft in der Liturgie - Ausgangsaspekt der christlichen Spiritualität

FOLIA THEOLOGICA 17 (2006) 5 Peter CABAN DIE GEMEINSCHAFT IN DER LITURGIE - AUSGANGSASPEKT DER CHRISTLICHEN SPIRITUALITÄT Annotation: Der Autor befasst sich in diesem Beitrag mit den wich­tigen und aktuellen Fragen, die in der heutigen liturgischen Entwick­lung in der Problematik der aktiven Teilnahme der Jugendlichen an der Eucharistieversammlung in den Vordergrund treten. Jedes Eucharistie­gebet hat einen starken Aspekt der kirchlichen Gemeinschaft, die es vor­stellt und vergegenwärtigt. Der Beitrag behandelt auch die Nutzungs­möglichkeiten der jungen Menschen und stimulierende Anregungen für ihr Wachstum im geistlichen Leben, auf das Liturgie einen großen Ein­fluss hat. Der Autor stellt gleichzeitig die Resultate der neuesten For­schung (Jahr 2004) aus dem liturgischen Bereich der Präferenz der Litur­giendienste der Laien vor. Die Gegenwart scheint hinsichtlich der liturgischen Einstellun­gen problematisch zu sein. Im Alltag begegnen wir einer unüber­sehbaren Wirklichkeit: es scheint, als ob die Gesellschaft ihren eige­nen geistlichen Wert und die christlichen Wurzeln äußerlich tarnen würde, durch freundliche Atmosphäre gegenüber der Religion. In der Praxis treffen wir uns aber im großen Maße mit dem heidni­schen Verhalten. Die Christen sind mehr oder weniger nur sakra- mentalisiert, wobei offizielle Rede der liturgischen Zeichen und Symbole für viele ein Geheimnis bleibt. Zwar werden die Sakra­mente aufgenommen und die größere Anzahl der gläubigen Men­schen nimmt an der Liturgie teil, aber sehr oft wird das abgediente Sakrament zu einem sakramentischen Service minimalisiert. Wenn wir Bereich des liturgischen Engagements der Jugendlichen in der Slowakei, aber auch in der Tschechei beobachten und auch Publika­tionen vorsichtig lesen, die diese Wirklichkeit dokumentieren, müs­sen wir sehr oft bei der jungen Generation eher die Präferenz der

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