Folia Theologica 15. (2004)

Attila Thorday: Religions- und Ethikunterricht in Ungarn

172 A. THORDAY insgesamt 71%) keine geordneten sittlich-religiösen Kentnisse er­halten. Folgende Aufgaben stehen für die Zukunft an: Während der vergangenen Jahre hat sich das System des katho­lischen Schulwesens entwickelt. Das Niveau unserer Schulen wird, verglichen mit dem Durchschnitt der staatlichen Schulen, als höher eingeschätzt. Es bleibt zu fragen, ob die positive Tendenz bewahrt werden kann, sodass die kirchlichen Schulen zum bestimmenden Faktor des gesamten ungarischen Schulwesens werden. Wie kann man den schulischen Religionsunterricht und die Ka­techese in den Pfarreien so gestalten, dass sie sich gegenseitig er­gänzen und die Jugend auch am Religionsunterricht an den Pfarrei­en in möglichst großer Zahl teilnimmt? Was kann das für nicht mehr als nur zwei Schuljahre eingeführ­te und für alle Schüler obligatorische Schulfach „Menschenkunde und Ethik" bewirken? Können sich in seinem Unterricht auch die Verantwortung für die aufwachsende Jugend auf sich nehmenden katholischen Pädagogen einschalten?

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