Folia Theologica 12. (2001)

Myriam Wijlens: Profil der Klienten eines Offizialates

PROFIL DER KLIENTEN EINES OFFIZIALATES 77 Zu der Statistik darf zuerst bemerkt werden, dass für die kommenden Jahre geprüft werden muss, ob sich die Ehen, in der beide Partner katholisch sind, anteilmäßig vergrößern wer­den. Zunächst ist eigentlich nicht so sehr bemerkenswert, dass bei fast zwei Drittel der Ehen beide Partner katholisch sind, son­dern dass in einem Drittel der Ehen wenigstens ein Partner nicht katholisch ist. Im Vergleich zum Unterschied zwischen Männern und Frauen, die einen Antrag einreichen, ist deswe­gen die Frage berechtigt, ob ein gravierender Unterschied zwi­schen den Ehen im Hinblick auf ihre Konfessionszugehörigkeit sig­nifikant wird. (Siehe Nr. 3.4) 3.4 Übersicht über die konfessionellen Zuordnungen der Antragsteller 1998-2000 Untersucht wurde, wie die Ehe konfessionell zusammengestellt war, wenn eine Frau den Antrag einreichte oder wenn ein Mann dies tat. Da das Ergebnis dieser Datenerhebung über die berücksichtigten Jahre 1998-2000 hinweg keine wesentlichen Abweichungen aufweist, werden nur die Gesamtergebnisse für die drei Jahre präsentiert. Das statistische Ergebnis (s.u.) kann auf ganz verschiedene Wei­se gelesen werden. Es gibt Antworten z.B. auf folgende Fragen:- In wieviel Prozent der Fälle, in denen beide Partner katho­lisch sind, tritt die Frau bzw. der Mann als Antragsteller auf?- Wie ist das entsprechende Verhältnis bei konfessionsver­schiedenen Paaren? Stellt eher ein katholischer oder eher der evangelische Partner einen Antrag?

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