Folia Theologica 12. (2001)

Myriam Wijlens: Profil der Klienten eines Offizialates

PROFIL DER KLIENTEN EINES OFFIZIALATES 73 entweder als klagende oder als nichtklagende Partei, vom Offizialat angesprochen wurden. Da im Rahmen eines Verfahrens nicht im­mer erfasst werden kann, wie viele von diesen Personen bereits eine neue Partnerin bzw. einen neuen Partner gefunden haben und diese auch ggf. heiraten möchten, so kann nur eine Schätzung vor­genommen werden, wie viele Personen zusätzlich von solch einem Verfahren betroffen sind. Es könnte sich um maximal 1232 Perso­nen handeln. Weiterhin waren von den Verfahren, die 1999 und 2000 eingegangen sind, 167 Kinder betroffen (siehe Nr. 3.8). In Anbetracht dessen, dass in jedem Verfahren mindestens zwei Zeugen gehört werden, darf davon ausgegangen werden, dass in den drei Gerichtsjahren für die 308 Verfahren mindestens 616 Zeu­gen gehört wurden. Diese Zahlen führen insgesamt zu folgenden Berechnung: 308 Verfahren = 616 Parteien 616 Parteien 1999 & 2000 308 Verfahren Insgesamt = 616 neue Partner (maximal) 167 Kinder (mindestens, weil 1998 nicht berücksichtigt wurde) = 616 Zeugen (minimal) 2015 Personen Insgesamt dürften deswegen in den drei Gerichtsjahren 2015 Personen direkt (als Partei oder als Zeuge) oder indirekt (als neue Partner, als Kind) von den Eheverfahren betroffen sein 3.2 Antragsteller(-in) Nachdem feststeht, wie viele Anträge auf Eheverfahren einge­gangen sind, stellt sich die Frage, ob Männer und Frauen in glei­cher Häufigkeit einen Antrag einreichen.

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