Folia Theologica 10. (1999)

Recensiones

RECENSIONES 181 Mihály KRÁNITZ Jézus Krisztus személye. Alapvető Hittan II. (Die Person Jesu Christi. Lehrbuch für Fundametaltheologie II.) Pázmány Péter Katolikus Egyetem Hittudományi Kar kiadványa, Szent István Társulat, Budapest 1999, 256 p. Nach 35 Jahren können wir das erste Lehrbuch von dem Lehrstuhl für Fundamentaltheologie in die Hand nehmen. Bischof József Cserháti, der vom 1956 bis 1964 der Lehrstuhlinhaber war, hat 1964, im letzten Jahr, sein Werk über “die Kirche” veröffentlicht. Seitdem sind nicht nur die Dokumente des II. Vatikanum über die Kirche erschienen, sondern auch die Verarbeitung dieser Verlautbarungen hat sich nach dem Konzil vollzogen. In den vergangenen Jahrzehnten hat der ungarische Verlagsbuchhandel nicht zugelassen, daß die einzelnen Lehrstühle in angemessener Weise zusammengestellte Lechrbücher veröffentlichen konnten. Einerseits die geringe Orientierungsmöglichkeit, anderseits die schwierige Lage der ungarischen Kirche hat es beschrnkt. Die Fundametaltheologie erlebt eine neue Renaisance. Neben der Dogmatik tritt eine selbstndige und integrierende Wissenschaft auf, welche imstande ist, am Anfang des dritten Jahrtausends die großen Fragen der Philosophie, der Religion-, Natur- und Sozialwissenschaften, sowie der Kunst und der Geschichte zu umfassen. Das 1. Vatikanische Konzil hat mit der Konstitution “Dei Filius” die zeitgenössische irrtümliche Geistesströmungen beantwortet. Mit den Dokumenten “Dei Verbum”, “Lumen gentium” und “Gaudium et spes” hat die Kirche auf dem II. Vatikanischen Konzil dem heutigen Menschen sichere und ermunternde Worte bezüglich seiner Bestimmung und Rolle in der Welt dargeboten. Die Fundametaltheologie hat sich diese Gesichtspunkte zu eigen gemacht und weiterentwickelt, und war bereit, die neuesten Herausforderungen aufzugreifen. Der jetzt erschiene Band beschftigt sich mit der Person Jesu, und zugleich umfaßt es die Geschichte der Leben-Jesu-Forschung. Es behandelt das Thema mit der Methode der “via regressiva”, die aufgrund der historischer Kriterien auf den Jesus von Nazareth, den Sohn Gottes zugeht. Der Nachweis der Gottheit Jesu ergibt sich aus der Forschungsmethode der “via progressiva”. Das neue Lehrbuch ist in fünf große Kapitel eingeteilt. In der Einführung beschreibt der Autor die Entwicklung der Forschung des

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