Folia Theologica et Canonica 5. 27/19 (2016)

IUS CANONICUM - Géza Kuminetz, Erwägungen über die Pornographie - katolisch betrachtet

124 GÉZA KUMINETZ gegen die Familie, die Treue, die Ethik und die Religion ausüben, manipulie­rend die Gesellschaft über das Geschehene in der Gesellschaft, d) Das Schlacht­feld der menschlichen (persönlichen, wirtschaftlichen und selbstbestimmenden) Freiheit, aufgrund dessen die unversehrte Freiheit ständig geschmälert wird und gegenüber dem die Bürger immer machtloser sind, e) Die immer stärker werdende Anwesenheit der Drogen und der Gewalt, infolgedessen das Ver­breiten der Kriminalität und der Zuwachs der devianten Persönlichkeiten be­ziehungsweise die sittliche Empfindungslosigkeit.2 f) Den Abortus, der die Fa­milie spaltet, g) Das künstliche Erwecken und Befreien von allen moralischen Regeln der Kräfte der Sexualität in den Kindern.3 Wir Christen bewerten diese Erscheinung so, dass die Mächtigen der Welt, die Verkörper des ewigen Heidentums gegen die christliche Weltauffassung und Wertordnung einen grösseren Angriff als je eröffnen. Wir können das auch Dämonisieren der Gesellschaft nennen,4 das heisst Verblenden der Gesellschaft gegenüber jedem wahren Wert und infolgedessen die hilflose Blindheit und Zerstörung. Die christenfeindliche Weltmacht5 6 hatte zuerst den menschlichen Verstand gegenüber der Wahrheit stumpf gemacht, danach erblendete sie den Willen des Menschen, der infolgedessen vor allem das rauhe Vorwärtskommen sucht, und schliesslich bombardiert sie das unversehrte Gefühlsleben und greift einen seiner Hauptkomponenten, die menschliche Sexualität mit dem Ziel an, dass der Weltbürger emotional unausgeglichen, moralisch minderjährig und religiös primitiv bleibt." 2 Vgl. Hare, R.D., Kímélet nélkül. A köztünk élő pszichopaták sokkoló világa [Gewissenlos. Die Psychopathen unter uns. Springer Verlag 20051 (Lélek kontroll sorozat), Budapest 2011. 3 Vgl. Kreeft, P., Ökumenikus dzsihád. Ökumenizmus és kultúrharc [Ökumenslcher Djihad? Sankt Ulrich Verlag 20031, Kolozsvár 2004. 63-74. 4 Über Dämonismus können wir „in zweierlei Sinn sprechen. Wir können darunter die Gesell­schaft, die unter einem Haupt vereinte Gemeinschaft der Bösen verstehen. Aber das kann auch die Gesamtheit und den Inbegriff aller Prinzipien bedeuten, die die Dynamik der von Christus getrennten Menschheit leiten. (...) In beiden Fällen steht Christus dem Satan gegenüber: Chris­tianismus - daemonismus, Christus - Antichrist“. Vgl. Horváth, S„ Angyalok - démonok [En­gel - Dämonenl, Budapest 2015. 60. 5 Warum ist eben die christliche Weltauffassung für die heutige Weltmacht so verdammungswür­dig? Den Grund von dem sehen wir in erster Linie darin, dass die menschliche Person nach der christlichen Auffassung keine Ware, das heisst kein Konsumgut, Gebrauchsartikel ist, im Ge­gensatz zur Konsumauffassung von heute. Darüber ausführlich siehe: Kavanaugh, 1, Krisztus követése a fogyasztói társadalomban. A kulturális szembenállás lelkisége [Die Nachfolge von Christus in der Konsumgesellschaft. Die Spiritualität des kulturellen Gegenüberstehens], Buda­pest 2003. 22-92 und 93-216. Vom Körper als Warenartikel siehe hauptsächlich: 73-80. 6 Vgl. SzENTMÁRTONl, M„ A személyi érettség felé [Gegen die Reife der Person!, in Alszeghy, Z. - Nagy, F. - Szabó, F. - Weissmahr, B. (red.), Teológiai Vázlatok. II: Tanulmányok a filozófia és a teológia köréből a II. Vatikáni Zsinat után [Theologische Skizzen II. Studien aus den The­men der Philosophie und Theologie nach dem II. Vatikanischen Konzill, Budapest 1983. 109.

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