Dénesi Tamás: Bencések Magyarországon a pártállami diktatúra idején III. - Studia ex Archivo Sancti Martini edita III. (Pannonhalma, 2018)
Somororjai Ádám OSB: Polgár Vilmos bencés működése Nyugaton (1957. május 18. – 1974. június 10.)
POLGÁR VILMOS BENCÉS MŰKÖDÉSE NYUGATON 183 (1957–1961), dann im Pazmaneum in Wien (1961–1974). Er ist in Wien gestorben und in Pannonhalma begraben. Seine Tä tigkeit im Ausland wurde in folgenden Punkten geprüft: 1) Kirchenund Ordensrechtsexperte, aber als Autodidakt. Die Interpretation der Statuten der Ungarischen Benediktinerkongregation. Sein Streit mit Pater Bekes; 2) Generalökonom der Exilbenediktiner im Westen. Stellvertreter des Stellvertreters der Pannonhalmaer Vorgesetzten; 3) Promotor des Ordensrates im Exil: 18 Sitzungen in den Jahren 1961–1973, wobei er die Sitzungen vorbereitet, zusammengerufen, abgehalten und die Sitzungsprotokolle niedergeschrieben hat; 4) Promotor der Informationsrundbriefe an die Mitbrüder über die Lage der ungarischen Benedikti ner sowohl in Ungarn als auch im Westen, 17 Rundbriefe in den Jahren 1957–1974. Er war unermüdlich im Schreiben, sowohl von vielen vielen Briefen, als auch von Sitzungsprotokollen. Er war eine Persönlichkeit, die schwer zu ertragen war. Seine Tä tigkeit hat zum Erfolg geführt, aber sowohl seine Person als seine Gesund heit haben darunter gelitten. Er wehrte sich der Versuche des kommunistischen Regimes, eine Kollaboration im Westen weiterzuführen. Seine Nerven sind an diesen vielen Kä mpfen zugrundegegangen und ist frühzeitig gestorben. Er diente seinem Orden, seinen Mitbrüdern, und geriet in zahreiche Konflikte sowohl mit dem Abt im Schottenstift, als auch mit seinem Vorgesetzten in Rom, dem er als Stellvertreter dabeistand, weiterhin mit dem Nuntius in Österreich , und letzendlich mit dem Staatssekretariat im Vatikan. Seine Person wurde zur persona non grata gehalten, aber er hat gewonnen, was er erreichen wollte, wurde erreicht. Ein Lebensschicksal, das in einem kommunistischen Land begann, um im freien Westen weiterzuführen. Er hat niemandem geschadet, sogar sowohl seiner Ordensgemeinschaft, als auch der Kirche hinter dem Eisernen Vorhang viel geholfen. Seine Ausreise aus dem kommunistischen Land war nicht steril, sondern hat Früchte gebracht. Für seinen Kampf hat er einen hohen Preis: seine Gesundheit und sein Leben bezahlt. Im Anhang werden einschlägige Stellen aus dem Manuskript des Tagebuches von Emil Jordán, OSB, Gründer der Abtei in Brasilien veröffentlicht, die verlässliche zeitgenössische Quellen sind einerseits für die Person und Tätigkeit P. Polgárs, andererseits für den historischen Kontext: Wirtschaftsführung des Gutes Zeiselhof, Ostpolitik des Heiligen Stuhls.