Dénesi Tamás: Bencések Magyarországon a pártállami diktatúra idején II. - Studia ex Archivo Sancti Martini edita II. (Pannonhalma, 2018)

Dénesi Tamás: A pannonhalmi egyházmegye megszüntetése

72 DÉNESI TAMÁS: A PANNONHALMI EGYHÁZMEGYE MEGSZÜNTETÉSE einstigen Pfarreien und nahmen außerdem regelmäßig an den Kirchweihfesten, den Festen der Pfarreien und sogar an den monatlichen Klausuren der benedikti­nischen Pfarrer teil. Die Mönche der beiden Häuser der Benediktiner in Pannon­halma und Győr unterstützten regelmäßig die pastorale Arbeit ihrer einstigen Or­densbrüder. Erzabt Norbert Legányi versuchte bei seiner Reise nach Rom, die rechtliche Situation der Diözese zu regeln. Die Delegation – an der auch der Erzabt teilneh­men konnte – reiste im Herbst 1964 zur dritten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils in die Ewige Stadt. Im Staatssekretariat des Vatikans erhielt er einen vom 20. November datierten, mit einem amtlichen Siegel versehenen, jedoch nicht unterzeichneten Beschluss, der Folgendes besagte: Da der Heilige Stuhl in der Angelegenheit keinen Beschluss gefasst habe, liege die Leitung der Gebietsabtei gemäß dem Kodex des kanonischen Rechts nach wie vor beim Abt als rechtmäßigem Ordinarius, und er nehme auch weiterhin die damit verbundenen Rechte und Privilegien wahr. Schließlich wurde die Angelegenheit durch die politischen Veränderungen in Ungarn geregelt: Am 3. März 1989 erlangte Erzabt András Szennay die Leitung der Gebietsabtei Pannonhalma zurück.

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