Dr. Murai Éva szerk.: Parasitologia Hungarica 11. (Budapest, 1978)

mit einer rundlichen Keule und leicht verlängertem Stiel. Von den Borsten des Idiosoma sind See am längsten, etwas langer als die etwa gleichlangen Hi und Sai, die letzterwähnten dage­gen etwas länger als die untereinander gleichlangen He, Do und Lui. Borsten V, Sei und Lue sind alle glatt; die letzteren. 2, 5mal kürzer als Lui, etwas kürzer als Sei und länger als V. Sae als glatte Mikrochaeten vorhanden. Ventralansicht (Abb. 18). Mit voUständiger Behaarung, bestehend aus glatten, gleich­langen Borsten, mit Ausnahme der CxIIm, die ungefähr 4mal länger sind als CxIIe. Epimeren IV reduziert. Von den Schwanzborsten 3 Paar vorhanden, aUe sind glatt "und stehen in glei­chem Abstand voneinander. Cel kaum kürzer als Ci, zweimal kürzer aber als Ce2. Bein I (Abb. 19) zeigt keine Besonderheiten. Tibiotarsus 3, 5mal kürzer als Genu. Ko4 grösser als die anderen Solenidien, keulenförmig; Kol und Ko2 eng nebeneinander ste­hend, klein, mit je einer kleinen Keule; Ko3 stäbchenförmig, terminalstehend, Beine II und III* (Abb. 20, 21) zeigen ebenfalls keine Besonderheiten. Prätarsus mit einem Pulvillus auf einem langen Stiel, die Krallen weit überragend. Bein IV (Abb. 22) ähnlich dem von S. calcaratus (Mahunka, 1965). Femur knieartig gebogen. Tarsus mit zwei grossen dorsalen Höckern, die an den Spitzen je eine mächtige Borste tragen; proximale Vorwölbung und die darauf sitzenden Borsten grösser als die di­stalen. Die neue Art unterscheidet sich von der nahestehenden Art S. calcaratus durch die Form der Stigmen und die Beschaffenheit der dorsalen Oberfläche, weiterhin durch die Länge der Borsten He, Hi und Sai, sowie CxIIm. Von S. clavieeps (Mahunka, 1975) weicht sie in der Form der Stigmen, der Länge der Sai sowie der Beborstung der ventralen Körperober­fläche und der Form der Solenidien des Beines I ab, Material. Holotype: <j> No. T-P-23, aus dem Nest von Apodemus flavicollis Melch. , Bulgarien, Belasica-Gebirge, 26. X. 1960 (L. HRISTOV und S.O. VYSOCKAJA). Siteroptes horricomus sp. n. Holotype g - Länge: 210 ja. Breite: 87p. Paratypen - 315-221 u. Körper hell, ge­streckt oval. Dorsalansicht (Abb. 23). Hysterosoma mehr als dreimal so lang wie Propodosoma. Vorderrand des Propodosoma leicht konvex, Seitenränder parallel, im hinteren Drittel aber nach hinten divergierend; Propodosoma l,2mal länger als breit. Stigmen tropfenförmig, apikal sich verbreiternd, eng nebeneinander stehend. Sensillen gross, mit abgerundeter Spitze, Keule länger als Stiel. Sämtliche Borsten des Idiosoma kräftig entwickelt, mit abge­stumpfter Spitze, spärlich gefiedert. Der Länge nach bilden die Borsten nachstehende Rei­henfolge: Sei <Lue<V<Hi <Sai<Lui = Dö<He = See. Sae glatte Mikrochaeten. Ventralansicht (Abb. 24). Ventrale Oberfläche mit vollständiger Beborstung ausge­stattet, sämtliche Borsten glatt, verhältnismässig kurz, etwa gleich lang. Coxalflächen der Beine I und II vollständig entwickelt, die der Beine III und IV nur teilweise. 3 Paar Schwanz­borsten vorhanden, Cel lang und gefiedert. Ci und Ce2 dagegen glatt. Bein I (Abb. 25). Tibiotarsus in gleicher Höhe mit den übrig%n Beingliedern. Bor­ste C lang, kräftig, nach dem apikalen Teil gebogen. Solenidium keulenförmig. Kol und Ko2 nebeneinander stehend. Ko3 apikal, Ko4 dorso-lateral verlagert. Bein II (Abb. 26). Borste C auf dem Femur kräftig, mit stumpfer Spitze. Krallen gespalten. Bein III (Abb. 27). Borste C auf dem Femur kräftig, mit stumpfer Spitze. Borste t so lang wie die Gesamtlänge vom Genu, Tibia und Tarsus. Krallen gespalten. Bein IV (Abb. 28). Sämtliche Glieder - mit Ausnahme der Genu - gestreckt. Prä­tarsus vom selbem Bau wie bei den anderen Arten der Gattung. Die beiden gleichlangen Bor­sten s und p sind zugleich auch am längsten, sie sind l,3mal länger als 1 und mehr als zwei­mal so lang wie c. Die neue Art steht der Siteroptes moralliae (Rack, 1974) nahe, unterscheidet sich aber von ihr durch die Beborstung der dorsalen Körperoberfläche sowie der Beine II, III und IV, weiterhin durch die Gestalt der Solenidien und die Insertions s teUe der Krallen am Bein I. . Material. Holotype: g No. T-P-21, Tatarische Aut. Soz. Sowjetrepublik, Volga­Kama Naturschutzpark "Saraly", 18. VIII. 1964, aus einem Nest von Clethrionomys glareo-

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