Dr. Holló Ferenc szerk.: Parasitologia Hungarica 4. (Budapest, 1971)

trifugenröhrchen mit aus konzentriertem NaCl und konzentriertem NaNO^ (Gemisch 2:1, spez. Gewicht 1250) bestehenden Anreiche­rungs-lösung und einem haselnuss-grossem Kotstückchen verfertig­te KotSuspension wird 3-5 Minuten lang mit einer Tourenzahl von I5OO zentrifugiert - unverändert behalten bleibt; die Modifi­kation liegt darin, dass das mit der Anreicherungsflüssigkeit bis an den Rand gefüllte Röhrchen mit einem 18x24 mm grossen Deckglas bedeckt wird. Auf Grund der anlässlich der Vergleisch­untersuchungen ermittelten Erfahrungen wird das Deckglas genau eine Stunde lang auf dem Röhrchen belassen; Auflegen und Abhe­ben des Deckglases erfolgt mit der Hand. Zunächst findet sich die Erörterung der mit der eigenen Methode ermittelten Ergeb­nisse, welche besonders betreffs des Nachweises der Trichuris trichiura­, fertilen Ascaris lumbricoides­t Ancylostoma duode­nale- , bzw. Necator americanus- und Trichostrongylus colubri­formis-Eier auffallend gut ausfielen. Das Ende des ersten Tei­les ist der Analyse der eine Grundlage der vergleichenden Un­tersuchungen bildenden, in Ungarn ausgearbeiteten Modifikation (LŐRINCZ, ZOLTAI) der TELEMANNschen Sedimentationsanreicherung gewidmet . Der zweite Teil enthält nach Anführung und Analyse der zum Nachweis der Enterobius vermicularis-Eier gebräuchlichen Ver­fahren die Beschreibung der eigenen Methode, welche die Modifi­kation der ZOLTAIschen Variante des HALLschen Stäbchens ist.Die Neuerung der Methode, die sämtliche Vorteile des HALLschen Stäbchens beibehält und diese mit den Vorteilen der GRAHAMschen Zellophanstreifen-Methode verbindet, liegt darin, dass das Zel­lophankäppchen, welches das mit Watte umhüllte Metallstäbchen bedeckt, mit Pischleim und in dünner Schicht auch mit Vaselin bestrichen wird. Diese Neuerungen ergaben eine einfachs , sich zu Serienuntersuchungen ausgezeichnet eignende Methode, deren Effekt besser als der beiden erwähnten Verfahren ist.

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