Dr. Holló Ferenc szerk.: Parasitologia Hungarica 3. (Budapest, 1970)

In der letzten Zeit wurden einige den obigen Klassen angehören­den Arten von EDELÉNYI (1963a, b; 1967) aus Eischen im Neusied­lersee, sowie in der Tisza und von MÉSZÁROS (1967, 1968) und MOLNÁR (1962, 1966, 1968) vor allem aus Balaton-Eischen be­schrieben. Über das Vorkommen der nachstehend beschriebenen Eischparasiten im Karpathenbecken berichteten bisher IVASIK (1963), KULAKOV­SKAJA (1958) und Z*ITNAN (1965). Bei der Identifizierung der Ar­ten berücksichtigte ich neben den Originalbeschreibungen auch gewisse zusammenfassende Arbeiten (BYCHOWSKY und Mitarb,, 1962; STSCHERBAN, 1965; SKRJABIN, SOBOLJEV, IVASCHKIN, 1965). Material und Methoden Das Untersuchungsmaterial wurde in verschiedenen Gebieten de's Landes gesammelt; aus den Elüssen Donau, Tisza, Zagyva, Ipoly, Körös,sowie einigen Bächen, aus dem Balaton und Velence-See ,so­wie aus Eischwirtschaften. In den meisten Fällen wurde eine vollständige parasitologische Sektion durchgeführt. Es wurden insgesamt 1622, 49 verschiedenen Arten angehörlge Eische se­ziert, aus denen Cestoden bei 33 Arten, Nematoden bei 28 Arten, Acanthocephala bei 26 Arten und Egel bei 13 Arten gefunden wur­den. Die vollständige parasitologische Untersuchung wurde in allen Fällen an frisch abgetöteten Eischen vorgenommen; dabei wurden die Parasiten im Lebenden Zustand eingesammelt. Die Artbestim­mungen wurden zum Teil an lebenden Schmarotzern, zum Teil an Präparaten durchgeführt. Bei Totalpräparaten wendete man die BLACHIMsche Carmin-Färbung an; einige Arten konnten aber erst nach der histologischen Untersuchung von mit Hämatoxylin und Eosin gefärbten Schnitten identifiziert werden. Die Aufhellung der Bandwürmer erfolgte in Laktophenol, die der Acanthocephala in Milchsäure,

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