Pest megye múltjából 1. (Budapest, 1965)

9. Kóti János: A földért folytatott harc Pest megyében 1945–1946

János Köti: DER KAMPF UM DEN BODEN IM KOMITATE PEST (1945—1946) Nach den Befreiungskämpfen der Sowjetarmee gelangte der Boden in die Hände seines rechtmässigen Besitzers, der ungarischen Bauernschaft. Es bedurfte in keinem einzigen Dorfe einer Agitation, damit die Bauern verstehen, dass die Bodenreform auch mit Hilfe der Kommunisten und der übrigen Koalitionsparteien nur dann erfolgreich durchgeführt werden kann, wenn sie die Bauern selbst durchführen. Das Volk des Komi­tates Pest hat sieh auf den befreiten Gebieten sozusagen innerhalb von Tagen in Bewe­gung gesetzt, um die Bodenreform zu verwirklichen. Die Bauern, denen Boden zugeteilt wurde, haben mit fieberhaften Eifer mit der Bestellung ihres Bodens begonnen. Jeder hat im Rahmen seiner Möglichkeiten mit Spaten und Haue, aber sofort die Arbeit begonnen. Zu dieser Arbeit erhielten in erster Reihe die Bauern, denen Boden zugeteilt wurde, von der Industriearbeiterschaft des Komitates weitgehend Hilfe. Die Errungenschaften der Bodenreform gerieten nach den Parlamentswahlen im Herbst 1945, als, durch den Wahlsieg der Partei der Kleinen Landwirte ermutigt, Reak­tionäre aller Schattierungen die „Überprüfung" der Bodenreform verlangten, um von dem verteilten Boden etwas für sich zurückzugewinnen, in Gefahr. Dieses Bestreben stiessauf den entschiedenen Widerstand der neuen bodenbesitzenden Bauern des Komi­tates Pest. Im Kampfe um die Verteidigung des Bodens konnte die Bauernschaft des Komitates Pest auf die Unterstützung durch die Ungarische Kommunistische Partei und die Arbeiterschaft des Komitates rechnen. Ihr Kampf verflocht sich mit der all­gemeinen reaktionsfeindlichen Bewegung des ganzen werktätigen Volkes, was Ende 1946 den zeitweiligen Rückzug der Feinde der Bodenreform zeitigte. 428

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