Borosy András - Kisfaludy Katalin - Szabó Attila: Pest-Pilis-Solt vármegye közgyűlési iratainak regesztái. Igazságszolgáltatási iratok II. 1661-1720 - Pest Megyei Levéltári Füzetek 29. (Budapest, 1999)
Vorwort
VORWORT Bei der Publikation des zweiten Bandes der ungarischsprachigen Regesten der latein- und ungarischssprachigen Justizakten der Versammlung des Komitats Pest-Pilis-Solt aus dem 17—18. Jahrhundert machen wir den Leser aufmerksam auf alle Publikationsmotive und -grundprinzipe, die wir im Vorwort des ersten Bandes dieser Reihe dargelegt hatten. Die Reihe „acta iudicialia miscellanea antiqua" ist — wie bekannt — durch die Ordnung des josefinischen Zeitalters entstanden. Zu dieser Zeit bekamen die Akten ihre Numeros, Aktenzahlen. Wir haben diese Ordnung bei der Aufschließung des Inhalts der Akten beibehalten. Trotzdem kommt es manchmal vor, daß wir die Reihenfolge verändert haben. Wenn zwei Akten — aus irgendwelchem Grund — verschiedene Numeros haben, aber gleichen Inhalt, dann — es bezeichnet — wurde von beiden zusammengezogenen Regesten fertiggemacht. Das Material dieses Bandes haben drei Verfasser zusammengestellt. Ihre Bearbeitungsmethode war nicht ganz gleich. Die Publikation der meistens wiederholten Antworten auf an den Zeugen gestellten Fragen wurde meistens in ihrer originalen Reihe verfertigt, die Wiederholungen genau folgend, aber fallweise wurden die ähnlichen Zeugenaussagen zusammengelegt. Weil diese verschiedenen Methoden keine Inhaltsfragen berührten, verminderten sie den Wert der Regesten nicht, deshalb haben wir auf diesem Gebiet keine Korrektion gemacht — erst recht nicht, weil es im Fall eines Verfassers nicht möglich war. Da nehmen wir Abschied von dem Akademiker Ferenc Szakoly, der der geistige Vater dieser Reihe und der vorherigen Regestenpublikation unseres Archivs war. Nach seinem unerwarteten Tod bemühen wir uns mit seiner Erbe gut zu wirtschaften. Wir hoffen, daß der neueste Band unserer Publikationsreihe die Arbeit der Forscher des Zeitalters erleichtern wird. Der Text über die Akten fertiggemachte Regesten wurde nun auch in heute gesprochener Sprache publiziert, die alten Ausdrücke, z. B. „der Weg fuehrt", oder „vnder der Grenze", wurden verlassen, nur in den Fällen wurden sie behalten, wenn in den Texten spezielle alte ungarische Ausdrücke vorgekommen sind, z. B. „der Grenze folgen". Die Regesten der Justizakten 1589—1740 des Komitats Pest-Pilis-Solt ununterbrechend publiziert, bekamen die Schriften eine laufende Nummer, also im zweiten Band wurde die Numerierung (von 171) fortgesetzt. Danach wurde der einleitende Teil der einzelnen Schriften und an den Zeugen gestellte Fragen (De eo utrum) mitgeteilt. Die Fragen bekamen eine laufende