1843-1844 Irományok 1. • Felséges Első Ferdinánd ausztriai császár, Magyar- és Csehországnak e' néven Ötödik Apostoli királya által szabad királyi Pozsony városában 1843dik esztendei pünkösd hava 14-ik napjára rendeltetett magyarországi közgyűlésnek irásai. / Pozsonyban / Az Országgyűlési Irományok Kiadóhivatalában / 1844
21-dik szám alatt jelentése az 1840-dik évi IV-dik törvényczikkely által, a ' Duna 's egyéb folyamok szabályozása iránt kinevezett országos Küldöttségnek
15. Ülés írásai. Julius 5-én 1843. 539 bis auf das Genaueste gesteigert werden konnten, die die Beobachtungszeit anzeigenden Uhren äusserst unvollkommen waren; sie zeigten nämlich nur die schleichende Secunde durch S bis 6 Minuten, und wurden durch höchst unvollkommenen Mechanismus unmittelbar von der Feder ausgetrieben. Die Abweichungen der wahren, von der durch diese Uhren gezeigten Zeit, mussten um so grösser sein, da die operirenden Ingenieure, als mit besseren Secundenuhren nicht versehen, sie nicht einmal prüfen konnten, und obschon die Observationen bei warmer und kalter Witterung fortgesetzt werden mussten, an eine Compensation der Uhren gar nicht zu denken gewesen. Der Gang dieser Uhren , selbst bei gleicher Temperatur, differirte mit sich selbst in der dritten und vierten Minute schon zwei Secunden, um welche die Geschwindigkeit zugenommen hat. Die Berechnungen sämmtlicher Consumtionsprofile, sammt den zur Zeit ihrer Messung am nächst obern und nächst untern Pegel gemachten Beobachtungen, sind sub 9./- hier beigebogen. Längen - und Diagonalsondirung. Die Längensondirung, mittels welcher die Tiefen im Stromstriche ermittelt sind, fand Statt, indem sich ein Individuum mit einem Schiffe an einem bis 400° langen, durch Flossholz über der Oberfläche des Wassers erhaltenen Seile, das an einem vor Anker liegenden Kahne befestigt gewesen, stromabwärts liess, und die Tiefen hiebei von 50 zu 50 Klaftern mass, zugleich aber auch bei jedem stärkern Wendungspuncte, damit die Entfernung der sondirten Stromstrichlinie vom Ufer bekannt werde, derlei Stellen mittels Intersectionen bestimmen liess, wobei auch von Hauptpunct zu Hauptpunct die Stromgeschwindigkeiten im Stromstriche gemessen wurden. Die Diagonalsondirung bestand darin , dass sich ein Individuum diagonal dem Strome überschiffen und in möglichst kurzen, aber gleichen Zeiträumen, die Tiefen sondiren liess. Jeder Punct, wo der Sondirende mit der gedachten Ueberschiffung an das Ufer kam, wurde geometrisch bestimmt, um sodann die sondirten Diagonallinien in die Situation eintragen zu können. Letztere Sondirung geschah, um die Form des Strombettes genau zu ermitteln; es ergab sich auch hiebei, dass in der Strecke von Vének bis Peterwardein von den Querprofilen 82 bis unterhalb 85, 89 bis unterhalb 96, 102 bis 104, 105 bis 108, 432 bis 433, 668 bis 670 etc., das Strombett durch Sandbänke getheilt ist, zunächst welchen der Langen-Sondirende die grossere Schnelligkeit des Stromes, oder den Stromstrich verfolgend, die Stromrinne vernachlässigte; weiter, dass in den steileren Stromkrümmungen der Längen-Sondirende meist dem concaven Ufer zugetrieben, die Stromrinne zu vernachlässigen gezwungen ward, und endlich dass bei den Porbölyer und Bätaer Durchstichen , und im Allgemeinen in der aus leichterem Grunde bestehenden Strecke von Baja bis Peterwardein, in welcher die Längensondirung um ein Jahr früher als die Diagonalsondirung ausgeführt ward, das Strombett binnen einem Jahre, bezüglich der Tiefe, manche Veränderungen erlitt, das um so weniger auffallend sein dürfte, als bekanntlich in der erwähnten Gegend in den grosseren Krümmungen Uferränder von 20 bis 30 Klafter Breite, sammt ihren Bewaldungen, über Nacht Öfter in die Donau einsinken, und auch selbst die in dieser Gegend alljährlich geworfenen Mühlkörbe nicht wenig zu stellenweisen Vertiefungen oder Versandungen beitragen, Zweite Abtheilung. Art der Verzeichnung der hydrometrischen Erhebungen. Situationsbezeichnung der hydrometrischen Erhebungen. In der Situationsübersicht sind die Haupt-Niveautragen (pag. 11) mit doppelter rother Linie, die controllirenden Nivellementsübersetzungen (pag. 12) ebenfalls mit doppelter rother Linie, die secundären Niveautragen (pag. 14) mit einfacher rother Linie, die Uferhühen-Messungen vom Wasserspiegel aus (pag. 14) mit unterbrochener rother Linie angezeigt. Die Interimal-Niveaufixpuncte (pag. 9) sind mit römischen Ziffern, die bleibenden Niveau-Fixpuncte (pag. 10) aber mit arabischen Ziffern auf den betreffenden Stellen eingetragen. Bei Bezifferung der Fixpuncte laufen die römischen Ziffern ununterbrochen von I bis CCLIII am Hauptstrome von Petronell bis Peterwardein, von CCLIV bis CCLXIX am Neuhäusler Arm, von CCLXX bis CCXCIV am Wieselburger Arm, von CCXCV bis CCXCVIII am Waizner Arm, von CCXCIX bis CCCVII am Soroksárcr Arm, von CCCVIII bis CCCXIV am Baracskaer Arm, von CCCXXV bis CCCXXYTII an der Drau, dann aber von I bis XXXIX von Peterwardein bis unterhalb des eisernen Thores in der Wallachei fort. 135 *