Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 90. (Budapest 1998)

Bunke, Zs.: Herbarium Sadlerianum

276 Z.v. Bunke 1844: Er äussert seine Meinung über den Diplom-Entwurf der Gesellschaft. Er befasst sich nunmehr mit Stein- und Braunkohlen-Forschung, weiterhin mit Me­teorfall-Erscheinungen. Am 9. August zerstört ein Sturm die Glashäuser des Botanischen Gartens zugrunde. 1845: In dem ersten Jahrbuch der Gesellschaft (1841-45) erscheinen mehrere Ab­handlungen von SADLER: über die geographische Verbreitung der grasartigen Gewächsen in Ungarn; weiterhin von den Orchideen; er behandelt den Wuchsring der Zweikeimblä­trigen, studiert die ungarische Botanik im 16. Jahrhundert und schließlich präsentiert er die Biographie seines Vorfahrens, HABERLE. In der Versammlung der Ungarischen Ärzte und Natutforscher in Pécs (Fünfkir­chen) ist SADLER nicht dabei. JÓZSEF GERENDA Y liest seine Abhandlung vor. Der abwe­sender Autor mahnt die Zuhörer dringlich an den "bald erscheinenden" I. Band der Flora Hungarica "in Nationalsprache". Doch keine Spur; selbst SADLER redet nicht mehr davon. 1846: In der Gesellschaft ermittelt SADLER mineralogische und paläontologische Forschungen. Er demonstriert auch mit Mikroskop. 1847: Drei Todesfälle: Palatin JOSEPH, ANTON ROCHEL und PETER WIERZBICKI. Von den letzteren schreibt SADLER ein Nekrolog im warmen Tone. Für die Beschreibung von Pest und Ofen wird ein Komitee organisiert, der Vorste­her wird SADLER sein. An der Wanderversammlung in Sopron (Ödenburg) ist er wieder abwesend. 1848: Am 24. Januar wird das neue Museumgebäude in Pest geöffnet. Das Natura­lienkabinett bekommt 14 Zimmer am II. Stockwerk. Neben naturhistorischen Gegenstän­den werden auch Manufaktur-Waren ausgestellt. Hat diese Räume SADLER selbst einge­richtet? Er hält eine Vorlesung in der Gesellschaft nach JÄGER, über den Ursprung und Ver­breitung der Hauskatze: lehrreich und amüsant. Nach einem paläontologischem Fund wird eine Wels-Art, Bagrus Sadleri Heckel beschrieben. Sadler tadelt den Plan, von ANDREAS CHRISTIAN ZlPSER vorgeschlagen, eine neue Sozietät zur Förderung der Mineralogie, Geologie und Bergbau zu gründen. Am 22. August wird der ehemaliger Universitäts-Garten endgültig abgesperrt. Am 30. November SADLERS letzte Vorlesung in der Gesellschaft über dem Sehver­mögen des Tierchens Spalax typhlus. 1849: Am 13. März stirbt JOSEPH SADLER an Hirnschlag. PERSONEN, VON DENEN SADLER PFLANZEN BEKAM Geerbte Verbindungen; teils kontinuierliche Sendungen an Instituten: Universität und Museum (• zahlreiche Belege) BALBIS, GIOVANNI BATTISTA 1765-1831 BAUMGARTEN, JOHANN CHRISTIAN GOTTLOB 1756-1843

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