Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 89. (Budapest 1997)
Bunke, Zs.: Ungarische - und in Ungarn tätige - Mitglieder der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft
Andere Mitglieder kämpften beharrlich um eine Selbstständigkeit. Dies ist schließlich gelungen; es meldeten sich sogar neue Zielsetzungen für die Botaniker in den Aufgaben des Naturschutzes. Doch "selbstverständlich wird die 'Regensburgische Botanische Gesellschaft' nie mehr die Stellung erreichen können, die sie in ihrer Blütezeit innehatte" (NEUMAYR 1972: 9). Die Mitgliedzahl zeigt aber zur Zeit wieder eine aufsteigende Tendenz; die Gesellschaft hat sich dem botanischen Lehrstuhl des in 1972 gegründeten Universität angeschlossen. Nach den Angaben von 1987 sind Ungaren nicht dabei. Die Berücksichtigung der ehemaligen ungarischen Mitglieder geschah nach dem alfabetischen Verzeichnis, zusammengestellt von W. ILG. Dies gibt nur die Stellung, etwa den bürgerlichen Beruf an; über ihren wissenschaftlichen Tätigkeit müssen wir uns an andere Quellen orientieren. Wir müssen jedoch respektieren, daß die Angaben inzwischen auch ergänzt wurden (ILG 1984: 317-348). Wir versuchten aber in jedem Fall den entsprechenden Zustand zur Zeit der Aufnahme rekonstruiren (Abb. 4). 1801: PAUL KITAIBEL wurde Mitglied, als Adjunkt der medizinischen Fakultät des chemisch-botanischen Lehrstuhls der ungarischen Universität. Sein Name mit denen von Graf FRANZ ADAM WALDSTEIN, war bereits nicht unbekannt, denn WILLDENOW in Berlin beschrieb vor zwei Jahren die Gattungen Kitaibelia (Familie Malvaceae), und Waldsteinia (F. Rosaceae; WILLDENOW 1799: 104-111). Abb. 4. Senecio vernaUs W. et K. Aus einer von HOPPE herausgegebenen Exsiccatenserie: "Herbarium vivum plantarum rariorum praesertim alpinarum, exhibens sodalibus in varus Germaniae regionibus collectas et Botanophilis communicatas. Cent. I-IV. Regensgurg 1798-1803." Mangel KiTAIBELS Autornamen ist wahrscheinlich kein Druckfehler! Ein beleg aus Herbarium Sadlerianum. Signatur und Numerierung des Ungarischen Nationalmuseums geschrieben von JULIUS v. KOVÁTS