Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 81. (Budapest 1989)

Fischer, M.: Paläarktische Opiinae (Hymenoptera, Braconidae): Neue Arten und neue Funde aus dem Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum in Budapest

O. nowaßcowskii FISCHER: Stigmaltuberkel des Tl nicht sichtbar. Dorsalkiele des Tl nur sehr schwach angedeutet. Fühler 25gliedrig. Metasoma ganz dunkel. 1,5 mm. O. moczari sp. n.: Stigmaltuberkel des Tl stark entwickelt. Dorsalkiele des Tl reichen nahe an den Hinterrand. Fühler 32gliedrig. Grundfärbung des Metasoma schmutzig gelb, hinten dunkel. 2,0 mm. Ungarn. d . - Ko p f : 2mal so breit wie lang, l,6mal so breit wie das Gesicht, 1,35mal so breit wie das Mesoscutum, 3mal so breit wie das 77 hinten; Augen l.lmal so lang wie die Schläfen, kaum vorstehend, an den Schläfen fast so breit wie an den Augen, seitlich und am Hinterhaupt mit feinen Haaren, Haarpunkte nicht erkennbar, Hinterhaupt schwach gebuchtet; Abstand der Toruli voneinander und von den Augen so groß wie ihr Durchmesser; Ocellen etwas vortretend, der Abstand zwischen ihnen so groß wie ein Ocellendurchmesser, der Abstand eines äußeren Ocellus vom Augenrand so groß wie die Breite des Ocellarfeldes. Gesicht l,2mal so breit wie hoch, schütter behaart, Haarpunkte deutlich erkennbar, Mittelkiel deutlich entwickelt und kahl, Augenränder parallel. Clypeus merklich gewölbt, unten mit schmal aufgebogenem Rand, daher von vorn gesehen zwar gerade, von unten gesehen jedoch gebogen, 2,5mal so breit wie hoch, durch eine gleichmäßig gebogene Naht mit dem Gesicht verbunden, mit wenigen langen Haaren. Subokularnaht kürzer als die basale Mandi beibreite. Wangen so lang wie die basale Mandibelbreite. Mund wegen der Wölbung des Clypeus offen, Mandibeln an ihren Basen nicht erweitert, Maxillartaster so lang wie die Kopfhöhe. Ein Auge in Seitenansicht l,7mal so hoch wie lang, l,2mal so lang wie die Schläfenbreite, Augenränder fast parallel. Fühler 1,66mal so lang wie der Körper, 32gliedrig; Gl so lang wie G2, die folgenden wenig kürzer werdend, Gl und G2 3mal, G3 2,6mal, G10 2,5mal, GV 2,25mal so lang wie breit; die Haare so lang wie die Breite der Geißelglieder, in Seitenansicht 3 Sensillen sichtbar. Thorax: l,3mal so lang wie hoch, l,6mal so hoch wie der Kopf, Oberseite stark gewölbt. Mesoscutum l,2mal so breit wie lang, an den Seitenlappen gerundet, vorn ziemlich gerade, Mittellappen wenig her­austretend, Notauli vorn tief, reichen vorn auf die Scheibe, erlöschen hier, ihr gedachter Verlauf durch je eine Reihe feiner Haare angedeutet, Dorsalgrube tropfenförmig, Seiten überall gerandet, die Randfurchen gehen in die Notauli über. Praescutellarfurche schmal gekerbt. Postaxillae und Seitenfelder des Metanotums einfach. Propodeum überwiegend glatt, nur an ganz kleinen Stellen schwach uneben bis runzelig, einige lange Haare an den Stigmen. Seite des Pronotums hinten länger als oben, vordere Furche gekerbt. Sternaulus eingedrückt, aber ebenso wie die übrigen Furchen einfach. Metapleurum mit einzelnen langen Haaren. Hinterschenkel 5mal so lang wie breit, Hintertarsus kürzer als die Hinterschiene. Flügel: Stigma keilförmig, r entspringt aus dem basalen Drittel, rl nur wenig kürzer als die Stigmabreite, einen stumpfen Winkel mit r2 bildend, r2 2mal so lang wie cuqul, r3 nach außen geschwungen, 2mal so lang wie r2, R reicht an die Flügelspitze, nr sehr schwach antefurkal, Cu2 distad nur ganz wenig verjüngt, cuqul 2mal so lang wie cuqu2, d l,3mal so lang wie nr, nv um die eigene Breite postfurkal, B geschlossen, 2,5mal so lang wie breit, distad wenig erweitert, nr' fehlt, cu' über b' hinaus als Falte angedeutet. Metasoma: 77 l,4mal so lang wie hinten breit, nach vorn etwas verjüngt, hinten l,5mal so breit wie vorn, Seitenränder fast gerade, fast ganz glatt, Stigmen ziemlich groß und vortretend, Dorsalkiele vorn stark, hinten schwächer, reichen an den Hinterrand, der mediane Teil deutlich erhaben. T2 mit zwei kleinen, glatten, basalen Eindrücken. Die Tergite von 72 an mäßig lang, einreihig behaart. Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Pedicellus, Anellus, Mundwerkzeuge, alle Beine, Tegulae und die Flügelnervatur. Grundfärbung des Metasoma schmutzig gelb, hinten dunkler, Tl braun. Flügelmembran hyalin. Körperlänge: 2,0 mm. d.- Unbekannt. Verbreitung: Ungarn. Opius (Agnopius) nosamaensis sp. n. (Abb. 33-38) Untersuchtes Material - Ungarn: Újszentmargita, védett erdő, 1975. V. 21-23. leg. KASZAB, 1 6, Holotype im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum in Budapest. Namenserklärung: Der Name nosamaensis steht als Abkürzung für novœanctamargaritaensis und weist auf den locus classicus der Art hin.

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