Matskási István (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 81. (Budapest 1989)

Fischer, M.: Paläarktische Opiinae (Hymenoptera, Braconidae): Neue Arten und neue Funde aus dem Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum in Budapest

Opius (Allophlebus) bakonyensis sp.n. (Abb. 5-7) Untersuchtes Material - Ungarn: Ugod, Gerence-patak, 1959. V. 20. leg. MÓCZÁR, 1 Ô, Holotype im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum in Budapest. Taxonomische Stellung: Die Art ist in das Subgenus Allophlebus zustellen, weil r2 l,75mal so lang ist wie cuqul. Sie ist durch einen Längskiel auf dem Propodeum ausgezeichnet und dadurch von allen anderen paläarktischen Arten dieses Subgenus unterschieden; von den meisten auch durch Gl und G2, die beide nur 2mal so lang wie breit und gleich lang sind. d. - Kopf: 2,lmal so breit wie lang, l,75mal so breit wie das Gesicht, l,33mal so breit wie das Mesoscutum, 3,9mal so breit wie das 77 hinten; Augen l,3mal so lang wie die Schläfen, kaum vorstehend, an den Schläfen fast so breit wie an den Augen, Oberseite schwach behaart, nur das Ocellarfeld und dessen Umgebung kahl, Hinterhaupt nur schwach gebuchtet; Abstand der Toruli voneinander und von den Augen so groß wie ihr Durchmesser; Ocellen etwas vortretend, der Abstand zwischen ihnen so groß wie ein Ocellendurchmesser, der Abstand eines äußeren Ocellus vom Augenrand so groß wie die Breite des Ocellar­feldes. Gesicht l,2mal so breit wie hoch, unscheinbar behaart, Mittelkiel sehr deutlich ausgebildet, Augen­ränder parallel. Ch/peus 3mal so breit wie hoch, gewölbt, Unterrand von vorn gesehen gerade, von unten gesehen gebogen, durch eine gleichmäßig gebogene Naht mit dem Gesicht verbunden, mit feinen und langen Haaren und schwachen Haarpunkten. Tentorialgruben voneinander 2,5mal so weit entfernt wie von den Augen. Mund offen, Mandibeln an ihren Basen erweitert, Maxillartaster so lang wie die Kopfhöhe. Suboku­lamaht deutlich. Wangen kürzer als die basale Mandibelbreite. Ein Auge in Seitenansicht l,6mal so hoch wie lang, l,6mal so lang wie die Schläfenbreite, Schläfen parallel. Fühler 1,5 mal so lang wie der Körper, 32gliedrig; Gl so lang wie Gl, Gl und G2 2mal, G3 2,2mal, G8 2mal, G31 und Gv l,75mal so lang wie breit; die meisten Haare so lang wie die Breite der Geißelglieder, in Seitenansicht 3 Sensillen sichtbar. T h o r a x : 1,25 mal so lang wie hoch, 1,4mal so hoch wie der Kopf, Oberseite gewölbt. Mesoscutum 1,2mal so breit wie lang, an den Seitenlappen gerundet, vorn gerade, Mittellappen kaum heraustretend; Notauli vorn entwickelt, erlöschen auf der Scheibe, treffen senkrecht auf den Rand, Dorsalgrube fehlt, Seiten überall gerandet. P raescu tellarf urche sehr schmal und ziemlich dicht gekerbt, seitlich nicht abgekürzt. Postaxillae und Seitenfelder des Metanotums einfach. Propodeum mit feinem Mittelkiel, nur ganz hinten und an den äußersten Seiten runzelig. Seite des Pronotums hinten länger als oben, vordere Furche gekerbt. Sternaulus fehlt, alle übrigen Furchen der Thoraxseite einfach. Metapleurum mit langen Haaren, auf der Scheibe glatt, hinten runzelig, vorn uneben, Stigmen deutlich. Hinterschenkel 5mal so lang wie breit, Hintertarsus l,15mal so lang wie die Hinterschiene. Flügel: Stigma keilförmig, r entspringt aus dem basalen Drittel, rl eindrittel so lang wie die Stigma­breite, eine gerade Linie mit rl bildend, rl l,75mal so lang wie cuqul, r3 nach außen geschwungen, l,6mal so lang wie rl, R reicht an die Flügelspitze, nr interstitial, cuqul gerade und l,7mal so lang wie cuqul, Cul fast parallelseitig, distad also nur eine Spur verjüngt, d l,4mal so lang wie nr, nv um die eigene Breite postfurkal, B geschlossen, fast 3mal so lang wie breit, distad wenig erweitert, np entspringt aus der Mitte von B; nr' als Falte angedeutet, ebenso cu' als Falte über b' hinaus verlängert. Metasoma: Tl l,6mal so lang wie hinten breit, hinten l,4mal so breit wie vorn, Seiten gerandet, hinten parallel, vorn nur wenig verjüngt, Dorsalkiele reichen an den Hinterrand, irregulär runzelig, nur an den Hinterecken glatt, Stigmen uneben. Vorstehender Teil des Bohrers halb so lang wie das Metasoma. Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Pedicellus, Anellus, Clypeus, Mundwerkzeuge, alle Beine, Tegulae, Flügelnervatur, 72+3 und die Unterseite des Metasoma an der Basis. Hinterschienenspitzen, Hintertarsen und die Klauenglieder angedunkelt. Flügelmembran hyalin. Körperlänge: 2,5 mm. 9. - Unbekannt. Verbreitung: Ungarn. Opius (Pendopius) exiloides sp. n. (Abb. 8-10) Untersuchtes Material - Ungarn: Bükk-hegység, Nagyvisnyó, 1956. V. 31. leg. MÓCZÁR, 1 9, Holotype, im Naturwissenschaftlichen Museum Budapest. - Nagyvázsony, 1960. V. 26. leg. PAPP, 1 d.

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